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Andreas Kerschgens
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Unsere Fachanwalt.de-Rechtstipps

LSG: Ohne Arbeitsbeginn kein Anspruch auf Sozialversicherung
14.02.2025Redaktion fachanwalt.deSozialrecht
LSG: Ohne Arbeitsbeginn kein Anspruch auf Sozialversicherung

Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen (Az.: L 16 KR 61/24 ) entschied, dass ein Arbeitsverhältnis erst mit dem Beginn der Entgeltfortzahlung und nicht allein durch die Vertragsunterzeichnung entsteht. Die Klage eines Mannes auf Sozialversicherungsanmeldung wurde abgewiesen. Kein Anspruch auf Sozialversicherung ohne Arbeitsbeginn Ein 36-jähriger Mann aus dem Landkreis Cuxhaven hatte Anfang Oktober 2023 einen Arbeitsvertrag als Lagerist mit einem Reinigungsunternehmen unterzeichnet. Sein Monatsgehalt sollte 3.000 Euro brutto betragen. Bevor er die Tätigkeit aufnehmen konnte, meldete er sich jedoch krank. Zwei Wochen nach dem geplanten Arbeitsbeginn kündigte ihn der Arbeitgeber innerhalb der Probezeit. Da sein Anspruch auf Arbeitslosengeld bereits Ende Oktober 2023 ausgelaufen war, beantragte der Mann...

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Wunsch nach männlichem Berater kann Entschädigungsanspruch nach AGG begründen
13.02.2025Redaktion fachanwalt.deArbeitsrecht
Wunsch nach männlichem Berater kann Entschädigungsanspruch nach AGG begründen

Das Landesarbeitsgericht (LAG) Baden-Württemberg hat am 20. November 2024 ( Az.: 10 Sa 13/24 ) ein richtungsweisendes Urteil gefällt. Demnach kann der Wunsch einer potenziellen Kundin nach Betreuung durch einen männlichen Berater eine unmittelbare Benachteiligung nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) darstellen. Arbeitgeber müssen in solchen Fällen ihrer Schutzpflicht nachkommen, um Diskriminierungen zu vermeiden. Andernfalls kann ein Entschädigungsanspruch für die betroffene Arbeitnehmerin entstehen. Darf man sich als Kunde einen männlichen Berater wünschen? - Der Fall im Überblick Im Zentrum des Rechtsstreits stand eine langjährige Mitarbeiterin eines Bauunternehmens, die als Vertriebsberaterin tätig war. Eine potenzielle Kundin hatte explizit den Wunsch geäußert, nicht von einer Frau,...

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Sonderkündigungsrecht Fitnessstudio
13.02.2025Redaktion fachanwalt.deAllgemein
Sonderkündigungsrecht Fitnessstudio

Fitnesscenter lassen sich meist nur unter Einhaltung einer Frist kündigen. Häufig gibt es längerfristige Verträge, mit denen Kunden sich mindestens für mehrere Monate oder sogar Jahre lang binden. In wenigen Fällen besteht jedoch ein Sonderkündigungsrecht beim Fitnessstudio – zum Beispiel wegen nicht erfüllter Leistungen oder Krankheit. Reguläre Kündigung vs. Sonderkündigungsrecht beim Fitnessstudio Reguläre Kündigungen gehen meist mit einer Frist einher. Je nach Vertrag kann die Kündigungsfrist unterschiedlich lang sein - üblich sind aber meist ein bis drei Monate . Viele Verträge werden direkt über ein Jahr oder länger geschlossen und verlängern sich automatisch, wenn nicht rechtzeitig gekündigt wird. In der Regel verlängert sich der Vertrag um die gleiche Anzahl Monate, die zuvor...

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