Anwalt Arbeitsrecht Alsdorf – Fachanwälte finden!
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Fachanwalt Ralf Hövelmann mit Anwaltskanzlei in Alsdorf bietet anwaltliche Vertretung bei rechtlichen Fragen im Anwaltsschwerpunkt Arbeitsrecht.
Fachanwältin Melanie Muhsal mit Fachkanzlei in Alsdorf hilft Mandanten jederzeit gern bei Rechtsfragen zum Rechtsbereich Arbeitsrecht.
Rechtstipps zum Thema Anwalt Arbeitsrecht Alsdorf
Arbeitsrecht
LSG: Covid-19-Infektion einer Kassiererin kein Arbeitsunfall
Das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg (Az. L 3 U 114/23 ) entschied am 22. Juli 2024, dass die Covid-19-Infektion einer Supermarkt-Kassiererin nicht als Arbeitsunfall anerkannt wird, da der erforderliche Nachweis der Ansteckung am Arbeitsplatz fehlt.
Covid-19: Berufsgenossenschaft lehnt Arbeitsunfall bei Verkäuferin ab
Die Klägerin, 58 Jahre alt, arbeitete im Herbst 2020 als Verkäuferin in einem Berliner Supermarkt, wo sie sowohl Regale auffüllte als auch an der Kasse tätig war. Am 20. Oktober 2020 wurde bei ihr mittels PCR-Test eine Infektion mit dem Covid-19-Virus diagnostiziert. Im Dezember 2021 informierte ihre Hausärztin die zuständige Berufsgenossenschaft, dass die Klägerin seit März 2021 wegen Long-Covid-Symptomen dauerhaft arbeitsunfähig sei.
Die Verkäuferin vermutete, dass sie sich ... weiter lesen
Arbeitsrecht
Elternzeit: Kein voller Inflationsausgleich möglich
Das Landesarbeitsgericht Düsseldorf hat am 14.08.2024 entschieden (Az.: 14 SLa 303/24), dass ein Tarifvertrag den Inflationsausgleich während der Elternzeit ausschließen kann.
Sachverhalt
Eine bei einer Kommune beschäftigte Klägerin befand sich von Juni 2022 bis April 2024 in Elternzeit und arbeitete ab Dezember 2023 in Teilzeit. Der Tarifvertrag über Sonderzahlungen zur Abmilderung gestiegener Verbraucherpreise (TV Inflationsausgleich) sah einen einmaligen Inflationsausgleich im Juni 2023 sowie monatliche Zahlungen von Juli 2023 bis Februar 2024 vor.
Die Kommune zahlte der Klägerin lediglich für die Monate Januar und Februar 2024 einen anteiligen Inflationsausgleich in Höhe von 135,38 Euro. Die Klägerin argumentierte, dass die Regelung des Tarifvertrags sie wegen ihres Geschlechts diskriminiere, da Frauen ... weiter lesen
Arbeitsrecht
Feiertagszuschläge nach TV-L: Maßgeblichkeit des regelmäßigen Beschäftigungsorts
Am 1. August 2024 entschied der Sechste Senat des Bundesarbeitsgerichts (BAG) in einem bedeutsamen Fall zur Berechnung von Feiertagszuschlägen für Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Der Kläger, dessen regelmäßiger Beschäftigungsort in Nordrhein-Westfalen liegt, hatte an einem gesetzlich in diesem Bundesland festgelegten Feiertag an einer Fortbildung in Hessen teilgenommen. Trotz abweichender Feiertagsregelungen in Hessen, sprach das BAG dem Kläger die begehrten Feiertagszuschläge zu. Diese Entscheidung unterstreicht die Bedeutung des regelmäßigen Beschäftigungsorts bei der Berechnung von Feiertagszuschlägen gemäß TV-L.
Ausgangslage und Streitfall: Feiertagszuschläge bei länderübergreifenden Einsätzen
Der Kläger war als Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst des Landes ... weiter lesen