Im Jahr 2015 wurden in Deutschland 163 335 Ehegemeinschaften geschieden. 2015 waren von der Ehescheidung ihrer Eltern insgesamt ca. 132 000 minderjährige Kinder betroffen. Alle Belange die Scheidung betreffend werden im Familienrecht geregelt. Hier finden sich die rechtlichen Verhältnisse der Personen geregelt, die durch eine Ehegemeinschaft, Verwandtschaft oder durch eine eingetragene Lebensgemeinschaft miteinander verbunden sind. Um eine Ehegemeinschaft rechtskräftig zu scheiden, ist ein Beschluss eines Richters des örtlich zuständigen Familiengerichts von Nöten. In der BRD müssen für eine Scheidung etliche Bedingungen erfüllt sein. Eine elementare Bedingung ist die Einhaltung eines einjährigen Trennungsjahres. Wie die Ehescheidung abläuft, darauf können die Ehepartner durchaus Einfluss nehmen. Dies gilt auch für die Kosten der Scheidung und die Scheidungsdauer. Am schnellsten kann eine Ehe geschieden werden, wenn sich die Ehegatten über alle Punkte wie Hausratsaufteilung, Sorgerecht und Unterhalt einig sind. Liegt eine derartige Einigkeit vor, dann spricht man von einer einvernehmlichen Scheidung, die in der Umgangssprache auch als Blitzscheidung bezeichnet wird. Ist die Grundlage für eine einvernehmliche Ehescheidung, eine Blitzscheidung gegeben, dann kann durchaus auch eine Online-Scheidung durchgeführt werden. Am Ende des Scheidungsverfahrens erhalten die geschiedenen Ehegatten einen Scheidungsbeschluss mit Rechtskraftvermerk, der belegt, dass das Paar nunmehr rechtskräftig geschieden ist.
Ehescheidung und Unterhalt
Kommt es zu einer Ehescheidung, dann gibt es viel zu klären und zu regeln. Eine ganz wichtige Rolle spielt dabei die Klärung der Unterhaltsfragen. Die Rede ist hier sowohl vom Ehegattenunterhalt als auch vom Kindesunterhalt. Regelungen bezüglich sämtlicher Unterhaltsfragen finden sich im Unterhaltsrecht. Zum einen bedarf es einer Klärung, inwieweit ein Anspruch auf Ehegattenunterhalt besteht. Hierzu zählen beispielsweise der Aufstockungsunterhalt, der Trennungsunterhalt oder auch der Betreuungsunterhalt. Zum anderen muss, gibt es Kinder, die Frage nach dem Kindesunterhalt geregelt werden. Hierunter fällt auch die Klärung, ob es dem Ehepartner möglich ist, den angesetzten Kindesunterhalt zu bezahlen oder ob dieser nur einen Mindestunterhalt leisten kann. Zur Berechnung des Kindesunterhalts als auch des Ehegattenunterhalts dient im Übrigen regelmäßig die Düsseldorfer Tabelle. Neben der Unterhaltsfrage muss jedoch vor allem in Bezug auf die Kinder etliches weitere klargelegt werden. Hier wird es in erster Linie um das Umgangsrecht, das Sorgerecht und das Aufenthaltsbestimmungsrecht gehen. Trennen sich die Eltern, dann belastet dies die Psyche des Kindes zumeist sehr. Aus diesem Grund ist es angeraten, sich durch öffentliche Träger der Jugendhilfe oder auch durch das Jugendamt beraten zu lassen. Muss ein Unterhaltsvorschuss beantragt werden, fällt auch das in die Zuständigkeit des Jugendamts.
Ein Fachanwalt im Familienrecht ist der ideale Ansprechpartner bei Fragestellungen rund um die Scheidung
Geht es jedoch darum, Antworten auf Rechtsfragen zu erhalten, wie nach dem genauen Scheidungsablauf oder dem Trennungsjahr, dann sollte man sich an einen Fachanwalt für Familienrecht wenden. In Bad Säckingen sind etliche Anwälte für Familienrecht mit einer Kanzlei ansässig. Entscheidet man sich dafür, eine Scheidungsberatung bei einem Fachanwalt im Familienrecht in Bad Säckingen wahrzunehmen, wird dieser sämtliche ungeklärte Fragen kompetent beantworten wie z.B.: wie kann ich das volle Sorgerecht bekommen? Wann ist eine Härtefallscheidung eine Option? Was kann in einer Scheidungsfolgenvereinbarung und in einem Ehevertrag geregelt werden? Was ist der Versorgungsausgleich? Was hat es mit der Zugewinngemeinschaft auf sich und welche Folgen hat dieser Güterstand? Bekomme ich oder mein Ehepartner das Kindergeld? Wem steht es zu? Wer bekommt bei der Ehescheidung den Hund?
Kommt man nach der Scheidungsberatung zu dem Schluss, dass man die Scheidung dem Anwalt zum Familienrecht aus Bad Säckingen übergeben möchte, dann wird sich dieser um alles kümmern, was mit der Scheidung zusammenhängt. Er wird den Scheidungsantrag einreichen, sich um den gesamten Schriftverkehr kümmern und auch beim Scheidungstermin präsent sein. Von Wichtigkeit ist es darauf hinzuweisen, dass bei einer Ehescheidung Anwaltszwang besteht. Allerdings hat man die Möglichkeit, sich gemeinsam mit dem Ehepartner einen Anwalt zu teilen. Auf diese Weise können die Kosten der Scheidung niedrig gehalten werden. Zwingende Voraussetzung, um nur einen Rechtsanwalt mit der Ehescheidung zu beauftragen, ist, dass die Ehegatten sich einig sind, das bedeutet, es muss sich um eine einvernehmliche Scheidung handeln.
Fragen zum Betreuungsrecht? Auch hier hilft ein Rechtsanwalt zum Familienrecht weiter
Doch ein Anwalt im Familienrecht aus Bad Säckingen ist nicht nur nur im Falle einer Scheidung der optimale Ansprechpartner. Vielmehr hat er Ahnung von sämtlichen Problemstellungen und Fragestellungen, die sich im Bereich des Familienrechts ergeben. Aufzuführen sind hier beispielsweise alle Aspekte, die mit der Vaterschaft in Zusammenhang stehen. Er kann über die Anerkennung einer Vaterschaft genauso informieren wie über die Durchführung eines Vaterschaftstests. Und auch wenn es um eine Vaterschaftsklage geht, ist man bei einem Anwalt für Familienrecht in den allerbesten Händen. Wie verhält es sich mit dem Unterhalt bei einem Kuckuckskind oder einem nicht ehelichen Kind? Was ist die Aufsichtspflicht der Eltern? Welche rechtlichen Konsequenzen hat heutzutage eine Samenspende? Zu allen diesen Fragestellungen kann ein Anwalt für Familienrecht kompetente und auf die persönliche Situation abgestimmte Antworten bieten. Darüber hinaus verfügt ein Fachanwalt für Familienrecht im Normalfall auch über Fachwissen im Adoptionsrecht und Betreuungsrecht. Er ist zudem in der Lage, Pflegeeltern zu beraten, gerade auch wenn es um eine Übertragung der Vormundschaft geht (Pflegeltern / Vormundschaft).
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