2015 wurden in der BRD 163 335 Ehegemeinschaften geschieden. 2015 waren von der Scheidung ihrer Eltern insgesamt ca. 132.000 Kinder unter 18 Jahren betroffen. Geregelt findet sich die Scheidung im Familienrecht. Das Familienrecht ist ein Teilbereich des Zivilrechts. Es regelt die rechtlichen Verhältnisse von Personen, die durch Familie, Verwandtschaft, Ehe oder aufgrund einer eingetragenen Lebensgemeinschaft miteinander in einer Beziehung stehen. Eine Ehe kann nur durch richterlichen Beschluss vor dem zuständigen Familiengericht mit Rechtskraft geschieden werden. Grundsätzliche Voraussetzung für eine Ehescheidung ist die Einhaltung des Trennungsjahres. Wie die Ehescheidung letztendlich verläuft, darauf haben die Ehepartner einen gewissen Einfluss. Das gilt auch für die Kosten der Scheidung und die Dauer des Scheidungsverfahrens. Sind sich die Ehegatten über alle relevanten Punkte einig - zu nennen sind hier Unterhalt, Sorgerecht, Hausratsaufteilung oder auch Umgangsrecht - dann ist eine schnelle Scheidung möglich. In einem derartigen Fall, wenn sich ...
Rechtsanwalt Marcus Gutzeit mit Kanzleisitz in Baunatal unterstützt Mandanten fachkundig bei rechtlichen Fragen zum Schwerpunkt Familienrecht.
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Jetzt Profil anlegenIm April 2025 treten in Deutschland zahlreiche gesetzliche Änderungen in Kraft. Sie betreffen verschiedene Lebensbereiche – von Familienleistungen über den Arbeitsschutz bis hin zum Datenschutz. Hier ein umfassender Überblick über die wichtigsten Neuregelungen: Verlängerte Förderung für KWK-Anlagen Die Förderung für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) wird verlängert. Neu ist: Anlagen, die nach dem 31. Dezember 2026 in Betrieb gehen, können nun bis zum 31. Dezember 2030 gefördert werden. Die Maßnahme bietet mehr Planungs- und Investitionssicherheit für Unternehmen und Betreiber. Elterngeld: Einkommensgrenze & Bezugsdauer angepasst Neue Einkommensgrenze Ab dem 1. April 2025 gilt: Die Einkommensgrenze für den Bezug von Elterngeld sinkt auf 175.000 Euro...
weiter lesenDas Oberlandesgericht Frankfurt am Main (Az.: 6 WF 155/24 ) entschied am 13.01.2025, dass die Kosten eines Vaterschaftsanerkennungsverfahrens zwischen der Mutter und dem biologischen Vater hälftig aufzuteilen sind. Eine alleinige Kostenlast des Vaters sei nicht gerechtfertigt. Streit um Kosten nach Vaterschaftsfeststellung In dem Verfahren ging es um die Kostenaufteilung eines gerichtlichen Vaterschaftsanerkennungsverfahrens. Die Mutter hatte erklärt, während der gesetzlichen Empfängniszeit nur mit dem sogenannten Putativvater Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. Ein außergerichtlicher Vaterschaftstest bestätigte ihn als Vater. Dennoch beantragte das Kind eine gerichtliche Feststellung der Vaterschaft. Nach Durchführung eines gerichtlichen Sachverständigengutachtens wurde der Putativvater als...
weiter lesenDass Volljährige, die adoptiert werden, ihren bisherigen Nachnamen grundsätzlich nicht unverändert fortführen können, ist verfassungskonform. Das hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) mit Beschluss vom 24. Oktober 2024 ( AZ: 1 BvL 10/20 ) entschieden und damit eine anderslautende Einschätzung des Bundesgerichtshofs (BGH) korrigiert. Die Entscheidung zur Namensänderung bei Erwachsenenadoption – die nicht einstimmig ausgefallen ist - beruht auf der Abwägung zwischen dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht und den Regelungen des Namensrechts. Reform des Namensrechts ab Mai 2025 Die bevorstehende Reform des Namensrechts bringt bedeutende Änderungen mit sich. Ab dem 1. Mai 2025 entfällt der bisherige Zwang zur Namensänderung bei Erwachsenenadoptionen. Adoptierte Volljährige haben dann die...
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Soll eine Scheidung erfolgen, dann sind eine Vielzahl an Punkten zu klären. Eine tragende Rolle spielt hier die Klärung der Unterhaltsfragen, sprich der Unterhalt für die Kinder oder das Kind und der Ehegattenunterhalt müssen geregelt werden. Regelungen bezüglich sämtlicher Unterhaltsfragen finden sich im Unterhaltsrecht. Zum einen bedarf es einer Klärung, inwieweit eine Berechtigung auf Ehegattenunterhalt besteht. Hierzu zählen z.B. der Aufstockungsunterhalt, der Trennungsunterhalt oder auch der Betreuungsunterhalt. Auf der anderen Seite ist ein zentraler Punkt, der zu regeln ist, der Kindesunterhalt. Wie hoch fällt der Unterhalt an das Kind oder die Kinder aus? Kann der Ehegatte den Kindesunterhalt in voller Höhe leisten oder nur den Mindestunterhalt zahlen? Kindesunterhalt und Ehegattenunterhalt werden im Übrigen regelmäßig in Anlehnung an die Düsseldorfer Tabelle berechnet. Ebenfalls zu regeln ist in Bezug auf die Kinder neben dem Umgangsrecht, dem Aufenthaltsbestimmungsrecht auch das Sorgerecht. Lassen sich Eltern scheiden, dann belastet dies die kindliche Psyche in den meisten Fällen extrem. Aus diesem Grund ist es angeraten, sich durch öffentliche Träger der Jugendhilfe oder auch durch das Jugendamt beraten zu lassen. Sollte ein Unterhaltsvorschuss von Nöten sein, dann ist auch in diesem Fall der richtige Ansprechpartner das Jugendamt.
Hat man allerdings Rechtsfragen wie nach der Strafe bei Unterhaltsschulden oder der Wirksamkeit eines Unterhaltsverzichts, dann ist ein Rechtsanwalt zum Familienrecht der beste Ansprechpartner. In Baunatal sind etliche Rechtsanwälte zum Familienrecht mit einer Anwaltskanzlei vertreten. Im Rahmen einer Scheidungsberatung wird der Fachanwalt aus Baunatal zum Familienrecht sämtliche wichtige Fragen beantworten, wie zum Beispiel: ist es möglich, eine Ehe einfach annullieren zu lassen? Was sind die Kriterien für eine schnelle Härtefallscheidung? Was kann in einem Ehevertrag und einer Scheidungsfolgenvereinbarung geregelt werden? Was hat es mit der Gütergemeinschaft, der Gütertrennung, dem Versorgungsausgleich und dem Zugewinnausgleich auf sich? Macht eine Patientenverfügung in der Ehe Sinn? Was geschieht mit dem Kindergeld bei Scheidung? Wer erhält Haustiere bei einer Ehescheidung?
Entscheidet man sich nach der Scheidungsberatung den Scheidungsanwalt mit der Ehescheidung zu beauftragen, wird sich dieser um sämtliche Belange die Scheidung betreffend kümmern, den Scheidungsantrag einreichen und auch beim Gerichtstermin zur Scheidung die Rechte seines Klienten vertreten. Von Wichtigkeit ist es darauf hinzuweisen, dass bei einer Scheidung Anwaltszwang herrscht. Aber es besteht die Möglichkeit, sich mit dem Ehegatten einen Rechtsanwalt zu teilen. Das senkt die Scheidungskosten erheblich. Damit das auch wirklich klappt, muss die Ehescheidung in jedem Fall einvernehmlich sein, d.h., man muss sich in sämtlichen Punkten wie Hausratsaufteilung, Umgangsrecht etc. einig sein.
Ein Anwalt im Familienrecht aus Baunatal ist nicht nur der beste Ansprechpartner bei einer Scheidung. Vielmehr hat er Ahnung von sämtlichen rechtlichen Fragen und Problemen, die sich im Gebiet des Familienrechts ergeben. Zu nennen wären hier zum Beispiel Fragestellungen rund um den Vaterschaftstest, die Vaterschaftsklage oder eine Vaterschaftsanerkennung. Wie verhält es sich mit dem Kindesunterhalt bei einem Kuckuckskind oder einem nicht ehelichen Kind? Wann sind Eltern für ihre Kinder haftbar? Welche rechtlichen Konsequenzen hat heute eine Samenspende? Zu allen diesen Fragestellungen kann ein Anwalt zum Familienrecht fachkundige und auf die persönliche Lebenssituation abgestimmte Antworten bieten. Ferner verfügt ein Rechtsanwalt im Familienrecht im Regelfall auch über Fachwissen im Adoptionsrecht und Betreuungsrecht. Er ist zudem in der Lage, Pflegeeltern umfassend rechtlich zu beraten, gerade auch wenn es um eine Vormundschaftsübertragung geht (Pflegeltern / Vormundschaft).