Anwalt Familienrecht Greifswald, Hansestadt – Fachanwälte finden!

Laut Statistik werden in Deutschland rund 40 Prozent aller Ehen geschieden. Mit in der Statistik erfasst ist auch die Aufhebung eingetragener Lebenspartnerschaften. Gesetzlich geregelt findet sich die Ehescheidung im Familienrecht. Das deutsche Familienrecht ist Teil des Zivilrechts und ist hauptsächlich im vierten Buch des BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) hinterlegt - §§ 1297-1921. Eine Ehescheidung kann nur durch einen Beschluss eines Richters vor dem zuständigen Familiengericht erfolgen. Generell ist es erst möglich, eine Ehe zu scheiden, wenn ein mindestens einjähriges Trennungsjahr eingehalten wurde. Wie die Ehescheidung abläuft, darauf können die Ehepartner durchaus Einfluss nehmen. Dies gilt auch für die Kosten der Scheidung und die Scheidungsdauer. Am schnellsten kann eine Ehe geschieden werden, wenn sich die Ehegatten über sämtliche Punkte wie Hausratsaufteilung, Unterhalt und Sorgerecht einig sind. Man spricht in diesem Fall von einer einvernehmlichen Ehescheidung (ugs. Blitzscheidung). Herrscht bei den Ehepartnern Einvernehmen über sämtliche wichtigen Punkte, dann kann auch eine Scheidung Online in Erwägung gezogen werden. Am Ende der Scheidung erhalten die geschiedenen Eheleute einen Scheidungsbeschluss mit Rechtskraftvermerk, der belegt, dass das Paar nun offiziell und rechtskräftig geschieden ist.

Unterhalt für die Ehefrau und Kinder bei einer Scheidung

Kommt es zu einer Scheidung, dann gibt es viel zu klären und zu regeln. Von extremer Relevanz ist dabei die Klärung der Unterhaltsfragen. Gemeint ist dabei nicht nur der Kindesunterhalt, sondern auch der Unterhalt für den Ehepartner. Alles, was mit dem Unterhalt in Zusammenhang steht, findet sich rechtlich im Unterhaltsrecht geregelt. Zum einen muss hierbei geklärt werden, ob ein Anspruch auf Ehegattenunterhalt besteht wie z.B. auf Trennungsunterhalt, Betreuungsunterhalt oder Aufstockungsunterhalt. Auf der anderen Seite ist ein tragender Punkt, der zu regeln ist, der Kindesunterhalt. Wie hoch fällt der Kindesunterhalt aus? Kann der Ehegatte diesen Unterhalt in voller Höhe leisten oder nur den Mindestunterhalt bezahlen? Als Basis zur Berechnung von Ehegattenunterhalt und Kindesunterhalt dient dabei regelmäßig die Düsseldorfer Tabelle. Gerade bezüglich der Kinder gilt es im Rahmen der Ehescheidung noch etliches mehr zu regeln. Im Fokus wird dabei nicht nur das Sorgerecht stehen, sondern auch das Aufenthaltsbestimmungsrecht und natürlich das Umgangsrecht. Lassen sich Eltern scheiden, dann belastet dies die kindliche Psyche in den meisten Fällen sehr. Aus diesem Grund ist es empfohlen, sich durch öffentliche Träger der Jugendhilfe oder auch durch das Jugendamt beraten zu lassen. Muss ein Unterhaltsvorschuss beantragt werden, fällt auch das in die Zuständigkeit des Jugendamts.

Eine scheidungsrechtliche Beratung bringt Licht ins Dunkel

Geht es allerdings darum, Antworten auf Rechtsfragen zu bekommen, wie nach dem genauen Scheidungsablauf oder dem Trennungsjahr, dann sollte man sich an einen Rechtsanwalt für Familienrecht wenden. In Greifswald, Hansestadt sind einige Anwälte im Familienrecht mit einer Rechtsanwaltskanzlei vertreten. Entscheidet man sich dafür, eine Scheidungsberatung bei einem Rechtsanwalt für Familienrecht in Greifswald, Hansestadt in Anspruch zu nehmen, wird dieser alle ungeklärte Fragen kompetent beantworten wie beispielsweise: wie kann ich das alleinige Sorgerecht bekommen? Was sind die Voraussetzungen für eine schnelle Härtefallscheidung? Macht es Sinn, einen Ehevertrag oder eine Scheidungsfolgenvereinbarung schriftlich zu fixieren? Was hat es mit der Gütertrennung, der Gütergemeinschaft, dem Zugewinnausgleich und dem Versorgungsausgleich auf sich? Wer kriegt das Kindergeld bei einer Scheidung? Wer erhält bei der Scheidung den Hund?

Sind sämtliche Fragen geklärt und hat man Vertrauen zu dem Rechtsanwalt gewonnen, kann ihm das Mandat zur Durchführung der Scheidung übergeben werden. In diesem Fall wird er nicht nur den Antrag auf Scheidung einreichen, sondern sich auch um sämtliche anderen rechtlichen Dinge, die bei einer Ehescheidung zu klären sind, kümmern. Natürlich wird er auch beim letzten gerichtlichen Scheidungstermin die rechtliche Vertretung seines Mandanten übernehmen. Betont muss werden, dass in Deutschland bei einer Ehescheidung Anwaltszwang herrscht. Das heißt, eine Ehescheidung ganz ohne Rechtsanwalt ist unmöglich. Allerdings besteht die Möglichkeit, sich bei einer Ehescheidung gemeinsam mit dem Ehepartner von nur einem Rechtsanwalt vertreten zu lassen, um somit die Kosten der Scheidung minimal zu halten. Damit dies auch tatsächlich klappt, muss die Ehescheidung unbedingt einvernehmlich sein, d.h., man muss sich in sämtlichen Punkten wie Aufteilung des Hausrats, Umgangsrecht etc. einig sein.

Ein Rechtsanwalt im Familienrecht kennt sich nicht bloß mit Scheidungen sehr gut aus

Doch ein Anwalt im Familienrecht aus Greifswald, Hansestadt ist nicht nur nur im Falle einer Ehescheidung der optimale Ansprechpartner. Er hat vielmehr ein breites fachliches Know-how in sämtlichen Belangen, die in das Rechtsgebiet Familienrecht fallen. Als Beispiele zu nennen sind hier Fragen und Probleme rund um den Vaterschaftstest oder auch die Vaterschaftsanerkennung oder die Vaterschaftsklage. Wie verhält es sich mit dem Unterhalt bei einem Kuckuckskind oder einem nicht ehelichen Kind? Was ist die Aufsichtspflicht der Eltern und was geschieht, wenn Eltern die Aufsichtspflicht verletzen? Wie ist die neueste Rechtsprechung bei einer Samenspende? Dies sind nur ein paar Beispiele für Fragen, die ein Anwalt für Familienrecht im Rahmen einer rechtlichen Beratung beantworten kann. Darüber hinaus verfügt ein Rechtsanwalt zum Familienrecht im Normalfall auch über Fachwissen im Betreuungsrecht und Adoptionsrecht. Natürlich kann er auch Pflegeeltern rechtlich zur Seite stehen, wenn ein Pflegekind zurückgeführt werden soll, und die erforderlichen rechtlichen Schritte ergreifen, die zum Kindesschutz erforderlich sind.


IHRE SUCHE: NEUE SUCHE

ⓘ BEWERTUNGSKRITERIEN
Sortiere nach
Domstraße 27
17489 Greifswald, Hansestadt

Fachanwalt Jan Degenhardt mit Rechtsanwaltskanzlei in Greifswald, Hansestadt bietet anwaltliche Beratung und vertritt Sie vor Gericht im Themenbereich Familienrecht.
Hafenstraße 32
17489 Greifswald, Hansestadt

Fachanwalt Till Fischer mit Kanzlei in Greifswald, Hansestadt bietet anwaltliche Beratung bei juristischen Streitigkeiten im Themenbereich Familienrecht.
Fischstraße 24
17489 Greifswald, Hansestadt

Zum Rechtsgebiet Familienrecht unterstützt Sie gern Rechtsanwalt Torsten Hoebel (Fachanwalt für Familienrecht) mit Fachanwaltssitz in Greifswald, Hansestadt.
Robert-Blum-Straße 1
17489 Greifswald, Hansestadt

Fachanwalt Tom Krietsch mit Kanzlei in Greifswald, Hansestadt betreut Fälle fachkundig bei Rechtsfragen aus dem Bereich Familienrecht.
Fischstraße 16
17489 Greifswald, Hansestadt

Fachanwältin Dipl.-Math. Ulrike Teske mit Kanzlei in Greifswald, Hansestadt berät Mandanten als Rechtsbeistand im Fachbereich Familienrecht.
Am Mühlentor 4
17489 Greifswald, Hansestadt

Juristische Angelegenheiten zum Themengebiet Familienrecht bearbeitet Rechtsanwalt Alexander Blume (Fachanwalt für Familienrecht) in Greifswald, Hansestadt.
Domstraße 53
17489 Greifswald, Hansestadt

Zum juristischen Thema Familienrecht erhalten Sie Rechtsrat von Rechtsanwältin Cornelia Miraß (Fachanwältin für Familienrecht) aus der Stadt Greifswald, Hansestadt.
Fischstraße 24a
17489 Greifswald, Hansestadt

Fachanwältin Gudrun Welzel mit Fachkanzlei in Greifswald, Hansestadt betreut Mandanten jederzeit gern bei Rechtsangelegenheiten im Fachgebiet Familienrecht.
Domstraße 53
17489 Greifswald, Hansestadt

Zum Fachbereich Familienrecht erhalten Sie Rechtsrat von Rechtsanwalt Dr. Andreas Gerhards (Fachanwalt für Familienrecht) aus dem Ort Greifswald, Hansestadt.

Rechtstipps zum Thema Anwalt Familienrecht Greifswald, Hansestadt


Familienrecht Auch bei verbotener Leihmutterschaft hat Kindeswohl Vorrang
Frankfurt/Main (jur). Ein im Ausland von einer Leihmutter geborenes Kind kann aus Kindeswohlgründen von der deutschen Wunschmutter adoptiert werden. Dass die Leihmutterschaft in Deutschland verboten ist, steht einer Stiefkindadoption nicht entgegen, entschied das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main in einem am Donnerstag, 14. Dezember 2023, bekanntgegebenen Beschluss (Az.: 2 UF 33/23).  Im konkreten Fall hatte ein deutsches Ehepaar wegen ihres unerfüllten Kinderwunsches eine ukrainische Kinderwunschklinik um Hilfe gebeten. Dort wurde mithilfe einer Eizellspende bei einer ukrainischen Frau als Leihmutter eine Schwangerschaft eingeleitet. Der deutsche Ehemann erkannte die Vaterschaft des in der Ukraine geborenen Kindes Anfang 2020 an. Wegen Geburtskomplikationen und pandemiebedingter Grenzschließungen konnten ... weiter lesen
Familienrecht Erhebliche Erhöhung des Kindesunterhalts ab dem 01.01.2024!
08.12.2023
Die neue Mindestunterhaltsverordnung für den Kindesunterhalt wurde aktuell im Bundesgesetzblatt (BGBl. 2023 I Nr. 330) veröffentlicht. Wie erwartet mit Steigerungen um die 10%! Dies wird Grundlage der neuen Düsseldorfer Tabelle ab Januar 2024 sein.  Das sind die neuen Beträge des Mindestunterhalts: 0-5 Jahre - 480 EUR statt bisher 437 EUR 6-11 Jahre - 551 EUR statt bisher 502 EUR 12-17 Jahre - 645 EUR statt bisher 588 EUR Das hälftige Kindergeld (derzeit 125 EUR) ist dabei noch zur Ermittlung des konkreten Zahlbetrages abzuziehen. Der Unterhalt bei höheren Einkommen wird im gleichen prozentualen Umfang angehoben. Auch der Unterhaltsvorschuss (Mindestunterhalt abzüglich des vollen Kindergeldes von 250 EUR) erhöht sich dadurch merklich.  Unklar ist bislang, ob ... weiter lesen
Familienrecht Wechsel zu neuen Pflegeeltern orientiert sich am Kindeswohl
Karlsruhe (jur). Über Jahre „gewachsene Bindungen“ zwischen Pflegeeltern und einem aufgenommenen Kind schließen einen Wechsel in eine andere Pflegefamilie nicht aus. Denn wird mit dem Wechsel des Kindes zu anderen Pflegeeltern eher dessen Kindeswohl gewährleistet, wird das Grundrecht der ursprünglichen Pflegeeltern auf Schutz der Familie nicht verletzt, entschied das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe in einem am Donnerstag, 7. September 2023, veröffentlichten Beschluss (Az. 1 BvR 1088/23). Auf das ebenfalls im Grundgesetz verankerte Elterngrundrecht könnten Pflegeeltern sich nicht berufen.  Konkret ging es um ein fünfjähriges Kind mit Entwicklungsverzögerungen. Ursache hierfür war der Drogenkonsum der leiblichen Mutter während der Schwangerschaft. Direkt nach der Geburt musste bei dem Kind eine mehr ... weiter lesen
Anwaltssuche filtern





Mind. 4 Sterne (0)




Rechtstipp - Autor (0)
Dr. / LLM (1)

Direkte Links