Anwalt Medizinrecht Gießen – Fachanwälte finden!
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Fachanwalt Oliver Bechtler mit Fachanwaltskanzlei in Gießen bietet anwaltliche Hilfe bei juristischen Streitigkeiten im Anwaltsschwerpunkt Medizinrecht.
Aktuelle Rechtsfälle aus dem Themengebiet Medizinrecht werden betreut von Rechtsanwalt Peter Michael Möller (Fachanwalt für Medizinrecht) vor Ort in Gießen.
Juristische Angelegenheiten aus dem Fachbereich Medizinrecht beantwortet Rechtsanwalt Henning Puvogel (Fachanwalt für Medizinrecht) im Ort Gießen.
Fachanwalt Oliver Leubecher mit Kanzlei in Gießen unterstützt Mandanten engagiert bei juristischen Fällen zum Rechtsgebiet Medizinrecht.
Fachanwältin Nicole Thum mit Anwaltskanzlei in Gießen bietet Rechtsberatung und erörtert Fragen im Fachgebiet Medizinrecht.
Fachanwalt Alexander Bechtler mit Kanzleiniederlassung in Gießen bearbeitet Rechtsfälle kompetent bei juristischen Auseinandersetzungen zum Schwerpunkt Medizinrecht.
Nicht einfache Rechtsangelegenheiten aus dem Fachbereich Medizinrecht betreut Rechtsanwalt Ralf Nauert (Fachanwalt für Medizinrecht) vor Ort in Gießen.
Nicht einfache Rechtsangelegenheiten aus dem Schwerpunkt Medizinrecht werden bearbeitet von Rechtsanwalt Michael Joachim Fritz (Fachanwalt für Medizinrecht) aus der Gegend von Gießen.
Rechtstipps zum Thema Anwalt Medizinrecht Gießen
Medizinrecht
Zweifel bei Freistellung von Masernschutzimpfung eines Schülers
Düsseldorf (jur). Bei Zweifel an einem ärztlichen Zeugnis über eine Freistellung von einer Masernimpfung kann das Gesundheitsamt eine amtsärztliche Untersuchung anordnen. Mit Zwangsmitteln kann die ärztliche Untersuchung allerdings nicht durchgesetzt werden, entschied das Verwaltungsgericht Düsseldorf in einem am Freitag, 17. November 2023, bekanntgegebenen Beschluss (Az.: 29 L 2480/23).
Konkret ging es um einen siebenjährigen Schüler aus Wuppertal. Dieser wollte ohne vorgeschriebene Masernschutzimpfung die Schule besuchen. Hierfür legte er ein ärztliches Attest einer Ärztin aus der Oberpfalz vor. Diese hatte ihm auf einem Vordruck bescheinigt, dass der Schüler wegen einer medizinischen Kontraindikation ab sofort und zeitlich unbegrenzt für jede Art von Impfungen freizustellen sei.
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Medizinrecht
Patientenverfügung muss Behandlungssituation erfassen
Karlsruhe (jur). Soll eine Patientenverfügung eine Zwangsbehandlung in der geschlossenen Psychiatrie verhindern, darf der psychisch Kranke das Behandlungsverbot nicht zu allgemein fassen. Die in der Verfügung enthaltene Regelung muss sich auf die konkrete Behandlungssituation der geschlossenen Unterbringung beziehen und die etwaigen Konsequenzen wie etwa Gesundheitsschäden bei ausbleibender Behandlung erfassen, forderte der Bundesgerichtshof (BGH) in einem am Mittwoch, 17. Mai 2023, veröffentlichten Beschluss (Az.: XII ZB 232/21).
Bei einer bestehenden konkreten Gefahr für Leib und Leben anderer Personen – wie etwa Pflegekräfte und Ärzte – kann die Zwangsmedikation auch trotz des anderslautenden Willens in der Patientenverfügung gerechtfertigt sein.
Im konkreten Fall ging es um einen an einer ... weiter lesen
Medizinrecht
Kein Schmerzensgeld für „Krebsangst“ wegen verunreinigter Arznei
Frankfurt/Main (jur). Wenn eine später festgestellte Verunreinigung eines Medikaments das Krebsrisiko minimal erhöht, rechtfertigt dies keine Schadenersatzansprüche gegen den Hersteller. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main in einem am Dienstag, 16. Mai 2023, bekanntgegebenen Urteil entschieden (Az.: 13 U 69/22).
Hintergrund sind 2018 bei einem chinesischen Hersteller festgestellte Verunreinigungen des Wirkstoffs Valsartan. Er enthielt N-Nitrosodimethylamin, das als „wahrscheinlich krebserregend“ gilt. Mehrere Pharmaunternehmen, die den Blutdrucksenker von dort bezogen hatten, mussten ihre Medikamente zurückrufen. Die Klägerin aus Südhessen hatte seit vielen Jahren Blutdrucksenker mit dem Wirkstoff Valsartan eingenommen. Sie gibt an, dass sie seit Bekanntwerden der Verunreinigungen an ... weiter lesen