Bei Eintritt der Berufsunfähigkeit bricht regelmäßig die wirtschaftliche Existenzgrundlage des Versicherten weg.
Genau dieses soll die Berufsfähigkeitsversicherung auffangen.
Dann ist es jedoch wichtig, dass der Versicherer nicht nur überhaupt zahlt, sondern dass er auch möglichst schnell zahlt. Eine Zahlung erst nach Monaten oder einem Jahr hilft dem Versicherten zunächst nicht.
Bei der Prüfung der Berufsunfähigkeit müssen jedoch zwei Seiten zusammenarbeiten, nämlich der Versicherer und der Versicherungsnehmer.
Auf Seiten des Versicherungsnehmers besteht allerdings die Problematik, dass dieser mit der Stellung des umfangreichen Leistungsantrags und der Beantwortung der oft nachfolgenden Fragen des Versicherers überfordert ist und sich auch hierdurch die Leistungsprüfung erheblich in die Länge zieht.
Der Versicherungsnehmer stellt so einen Antrag nämlich in der Regel zum ersten Mal in seinem Leben und häufig ist auch stark durch seine Erkrankung eingeschränkt.
Zudem ist es besonders wichtig, die Fragen zur zuletzt ausgeübten Berufstätigkeit mittels eines Wochenplans zu beantworten, wonach der Versicherer jedoch regelmäßig nicht fragt.
Oftmals kommt es auch auf Spezialfragen, wie die nach einer bestehenden Kerntätigkeit an, wonach der Versicherer ebenfalls in seinem Formular nicht fragt.
Hier ist es hilfreich, einen erfahrenen Experten zur Seite zu haben, der die Abläufe, die Versicherer und alle möglichen Fallstricke kennt.
Genau in dieser Situation hat sich beispielsweise im Februar 2019 ein Mandant nach Erhalt des Leistungsantragsformulars an uns gewendet.
Wir sind das Formular mit dem Mandanten im Einzelnen durchgegangen und haben uns dann für den Mandanten bei dem Versicherer gemeldet.
Wir haben dem Versicherer auch über die in dem Leistungsantragsformular bereits gestellten Fragen Angaben gemacht und sämtliche Unterlagen am 27. Februar 2019 an den Versicherer versendet.
Bereits am 15. März 2019, also nach lediglich 16 Tagen, erfolgte ein vollumfängliches und unbefristetes Leistungsanerkenntnis der Provinzial-Versicherung.
Hier zeigt sich, wie wichtig es ist, das Leistungsantragsformular möglichst gut und umfassend zu bearbeiten.
Es zeigt sich allerdings auch, wie hilfreich es sein kann, wenn die Angelegenheit von Anfang an anwaltlich bearbeitet wird.
Der Versicherer registriert natürlich sofort, dass eine Anwaltskanzlei bereitsteht, um bei Verzögerungen der Leistungsprüfung einzugreifen und gegebenenfalls kurzfristig eine Klage gegen den Versicherer einzureichen.
Für weitere Nachfragen stehe ich Ihnen selbstverständlich jederzeit gern persönlich zur Verfügung.
Sämtliche Kontaktdaten erhalten Sie auch unter:
www.rechtsanwaelte-werne.de