Bankrecht und Kapitalmarktrecht

Schufa-Score verbessern

19.09.2022
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Zuletzt bearbeitet am: 27.03.2023

Der sogenannte Schufa-Score gibt Auskunft über die Bonität eines Verbrauchers. Ein schlechter Score kann Kredite oder bestimmte Vertragsabschlüsse erschweren. Daher ist es ratsam, seinen Schufa-Score regelmäßig zu überprüfen und aufzubessern. Insbesondere falsche Einträge sollten schnell entfernt werden. Wie kann man den Schufa-Score verbessern und was ist bei diesem Thema noch zu beachten?

Schufa-Score und seine Bedeutung für die Bonität

Der Schufa-Score wird von der Schufa berechnet, einer privaten Wirtschaftsauskunft. Schufa steht kurz für „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherheit“. Sie sammelt dafür Daten von Verbrauchern, wertet sie aus und erstellt einen Schufa-Wert. Dieser Wert gibt Auskunft über die Bonität des Verbrauchers

Die Daten erhält die Schufa von:

  • Banken
  • Sparkassen
  • Versandunternehmen
  • Telekommunikationsanbietern
  • zahlreichen anderen Vertragspartnern.

Aus diesem Grund erhalten die meisten Verträge eine Schufa-Klausel. Wird der Vertrag unterzeichnet, genehmigt der Verbraucher mit seiner Unterschrift die Auskunft. Ohne die Klausel hätte das Wirtschaftsunternehmen keine Berechtigung, die entsprechenden Daten zu sammeln. Für die Vertragspartner hat die Zusammenarbeit den Vorteil, dass sie durch die Schufa umfassende Auskünfte über die Bonität des Verbrauchers erhalten. 

Insgesamt arbeiten mehr als 10.000 Partner mit der Schufa zusammen. Auch Daten aus öffentlichen Bekanntmachungen und Schuldnerverzeichnissen fließen in die Schufa-Bewertung ein.

Zu den gesammelten Daten gehören die folgenden:

  • Persönliche Daten wie Name, Geburtsdatum und Adresse eines Verbrauchers
  • Bank- und Girokontodaten
  • Laufende Darlehen und Kreditkarteninformationen
  • Informationen über Verträge, beispielsweise Handyverträge und Ratenzahlungsverträge
  • Informationen über Bürgschaften
  • Informationen über Zahlungsausfälle

Die Schufa hat ein besonderes Verfahren entwickelt, um den Score zu berechnen. Wie genau der Score erstellt wird, ist ein Geschäftsgeheimnis. Allerdings ist bekannt, dass der Score auf Basis von gesammelten Einträgen berechnet wird. Die Einträge können positiv oder negativ sein. Sie entstehen beispielsweise durch Kreditanfragen und -aufnahmen, Ratenkäufe, Kontoeröffnungen, Zahlungsausfällen und Stromanbieterwechsel. Der ermittelte Score wird an Vertragspartner weitergegeben und dient vielen Unternehmen und Banken als Entscheidungsgrundlage bei Kreditanfragen und Vertragsabschlüssen.

Was ist ein guter / schlechter Schufa-Score?

Man spricht von einem guten Schufa-Score, wenn der Verbraucher als kreditwürdig gilt. Gilt der Verbraucher nicht als kreditwürdig, spricht man von einem schlechten Schufa-Score. Wer einen guten Score hat, hat es in der Regel deutlich leichter, einen Kredit zu erhalten oder Miet-, Leasing- und Handyverträge abzuschließen.

Die Schufa gibt ihren Vertragspartnern mit Hilfe von Tabellen Auskunft über die Bonität des Verbrauchers. In der Regel wird dafür zunächst der sogenannte Basisscore berechnet. Daneben gibt es auch branchenspezifische Tabellen, beispielsweise für Online-Händler.

Der Basiscore zeigt die Bonität auf einer Skala von 0 bis 100 % an. 100% ist der beste Wert, ist aber allein aufgrund der Sterblichkeit eines Menschen nicht möglich. Schließlich besteht immer das Risiko, dass der Kreditnehmer sterben könnte. Sehr gute Werte können aber 97,5 % übersteigen. Je näher sich der Wert an 100 % annähert, desto kleiner wird das Risiko von Zahlungsausfällen bewertet. Die Schufa berechnet den Wert alle drei Monate neu.

Branchenscores sind auf die speziellen Bedürfnisse der einzelnen Branchen angepasst. Banken setzen beispielsweise andere Anforderungen an Verbraucher als Online-Händler. So prüft eine Bank anhand des Schufa-Scores, ob der Verbraucher in der Lage sein wird, einen Kredit zurückzuzahlen, während ein Onlineshop vorwiegend überprüft, ob der Rechnungskauf mit Risiken verbunden ist. Ein Onlineshop könnte aufgrund eines schlechten Schufa-Scores Rechnungskäufe verweigern, andere Zahlungsmethoden aber zulassen.

Allgemein werden die Werte bei den Branchenscores in zwei Schritten ermittelt: 

  • Zunächst wird der Wert in Punkte von bis zu 9.999 eingeteilt. Auto- und Direktbanken nehmen nur eine Einteilung von bis 1000 Punkten vor. Abhängig von der Punktezahl entsteht eine Bewertung in Buchstaben. Schufa-Scores ohne sogenannte Negativmerkmale werden von A bis M eingeteilt. A ist dabei der beste Wert und M der schlechteste. Für A wird ein Ausfallrisiko von 0,85 % berechnet. M steht für ein Ausfallrisiko von 65 %.
  • Wurden Rechnungen nicht bezahlt oder andere negative Zahlungsauskünfte vermerkt, führt das zu sogenannten Negativmerkmalen in der Schufa. Aufgrund dieser kann ein Verbraucher einen Score von N bis P erhalten.

Wer im Bereich A bis C liegt, hat einen guten Branchenscore und in der Regel keine Probleme damit, Kredite zu erhalten. Wer hingegen zwischen N und P liegt, hat schlechte Chancen bei Krediten und Verträgen.

Schufa-Score Tabelle

Scorewert in %

Risiko eines Ausfalls

> 97,5

Sehr geringes Risiko

95–97,5

Geringes bis überschaubares Risiko

90–95

Zufriedenstellendes bis erhöhtes Risiko

80–90

Deutlich erhöhtes bis hohes Risiko

50–80

Sehr hohes Risiko

< 50

Sehr kritisches Risiko

Tipps: Schufa-Score verbessern – so gehen Sie vor!

Wer einen schlechten Score hat, kann einige Dinge tun, um den Schufa-Score zu verbessern. Damit steigt auch die Kredit- und Vertragswürdigkeit. Zunächst sollte der Schufa-Score abgefragt werden. So können die Einträge überprüft werden. Im Anschluss sollten die folgenden Tipps beachtet werden, um den Schufa-Score zu verbessern.

Schufa-Einträge überprüfen

Da sich auch unberechtigte negative Einträge in den Schufa-Eintrag schleichen können, ist eine Überprüfung auf die Berechtigung durchaus sinnvoll. Verbraucher haben die Möglichkeit, eine Datenkopie zur Schufa-Auskunft zu verlangen. Damit erhalten sie alle gespeicherten Informationen über Kredite, Verträge, Zahlungsverhalten und außerdem alle gespeicherten Personendaten. Jeder Verbraucher kann die Auskunft per Bestellformular anfordern. Die angefragten Informationen erhält er dann per Post. Normalerweise benötigt die Auskunft nur wenige Tage Zeit.

Fachanwalt.de-Tipp: Gemäß Artikel 15 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) steht die Auskunft jedem Verbraucher einmal im Jahr kostenlos zu.

Die folgenden Daten sollten in dem Zusammenhang geprüft werden:

  • Korrektheit personenbezogener Daten
  • Richtigkeit der Informationen von Unternehmen, beispielsweise über Verträge, Zahlungsverhalten und ähnliches
  • Vermerke zu beglichenen Forderungen
  • Aktualität der Einträge
  • Falsche und unberechtigte Einträge können Verbraucher entfernen lassen.

Fachanwalt.de-Tipp: Ein Anwalt mit dem Arbeitsschwerpunkt Schufa kann rechtssicher Auskunft darüber erteilen, ob ein Eintrag falsch oder unberechtigt ist. Er kann außerdem den nächsten Schritt einleiten und die Löschung unberechtigter Einträge in die Wege leiten.

Falsche oder veraltete Einträge löschen lassen

Alle Einträge – inklusive der personenbezogenen Daten – die nicht richtig sind, können Verbraucher löschen lassen. Dazu gehören falsch zugeordnete Personendaten, befristete Einträge, die nicht rechtzeitig entfernt wurden, Falscheinträge und anderweitig unberechtigte Einträge. Die Schufa ist dazu verpflichtet, alle Einträge dieser Art zu löschen oder zu korrigieren. 

Durch die Löschung der unberechtigten Einträge steigert sich Bonität und der Schufa-Score verbessert sich. Allerdings geschieht dies nur innerhalb der normalen Aktualisierungszeiträume. Das bedeutet, die Bonität des Basisscores verbessert sich spätestens innerhalb von drei Monaten. Die Branchenscores hingegen werden sogar täglich erneuert.

Offene Forderungen begleichen

Wer erkennt, dass seine Bonität unter offenen Forderungen leidet, sollte mit der Begleichung dieser Forderungen beginnen. Das können beispielsweise unbezahlte Rechnungen sein. Die Einträge werden dann als „erledigt“ markiert. Die Vermerke haben je nach ihrer Art eine bestimmte Löschfrist. Erst nach Ablauf der Frist werden sie vollständig gelöscht. Kredite bleiben beispielsweise für drei Jahre nach Abzahlung Teil der Schufa-Datei. Ist eine offene Forderung bereits verjährt, muss dem Gläubiger gegenüber die Verjährung erklärt werden. Auch dies sorgt für eine „erledigt“-Markierung.

Wie kann man den Schufa-Score noch verbessern?

Neben den oben genannten Möglichkeiten, können Verbraucher selbstständig noch andere Schritte unternehmen, um ihren Schufa-Score zu verbessern. Wer bereits einen guten Score hat, kann mit den folgenden Tipps dafür sorgen, dass dies so bleibt.

Für eine gute Bonität sorgt vor allem das pünktliche Bezahlen von Rechnungen. Lastschriftverfahren sind heutzutage bequeme Möglichkeiten, für die pünktliche Zahlung zu sorgen. Wird das Geld automatisch eingezogen, können Zahlungen nicht in Vergessenheit geraten. Außerdem lassen sich Mahnungen – einschließlich Mahngebühren – auf die Art umgehen.

Fachanwalt.de-Tipp: Bei Verbrauchern ist das Vermeiden von Mahnungen relevant, denn eine Rechnung kann nach zwei schriftlichen Mahnungen zu einem negativen Schufa-Eintrag führen. Verbraucher müssen sich also nicht wegen nur einer unpünktlich bezahlten Rechnung Sorgen machen.

Wer bereits im Vorfeld einschätzen kann, dass es zu einer Zahlungsverzögerung kommen wird, sollte dies dem Gläubiger mitteilen. Wer der Bank oder einem anderen Gläubiger rechtzeitig mitteilt, dass es zu einer Verzögerung kommt, beweist damit Verantwortungsbewusstsein. Oft verhindert dies einen negativen Eintrag bei der Schufa (sofern die offene Forderung zum alternativen Termin tatsächlich beglichen wird).

Eine weitere Möglichkeit, seinen Schufa-Score zu verbessern, ist die Übersicht über Girokonten und Kreditkarten. Ungenutzte Girokonten und Kreditkarten beeinflussen den Schufa-Score und sollten gekündigt werden. Schließlich können sich hinter mehreren Konten und Kreditkarten finanzielle Probleme verstecken. Bis zu zwei Konten und Kreditkarten sind in der Regel jedoch unproblematisch

Ein positiver Nebeneffekt: Werden die Konten und Kreditkarten ohnehin nicht genutzt, führen sie häufig nur zu unnötigen Kosten. Auch dies erledigt sich mit der Kündigung. Auch ein sehr häufiger Bankenwechsel kann zu einem negativen Schufa-Score führen. Verbraucher sollten sich daher lieber ausreichend Zeit für den Vergleich nehmen und eine neue Bank bewusst auswählen.

Wer einen Disporahmen hat, sollte darauf achten, das Konto nicht darüber hinaus zu überziehen. Auch ohne Dispo kann das Überziehen des Kontos zu einem negativen Eintrag bei der Schufa führen. So oder so sollten Verbraucher daher darauf achten, stets im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten zu handeln.

Kredite und Kreditanfragen können den Schufa-Score ebenfalls beeinflussen. Dabei wirken sich mehrere kleine Kredite ungünstiger aus, als ein einzelner großer. Wer die Möglichkeit hat, einen einzelnen großen Kredit zu erhalten, sollte darauf ausweichen. Außerdem sollte bei der Auswahl der Kredite auf eine unverbindliche Konditionsanfrage geachtet werden. Mit der unverbindlichen Konditionsanfrage werden Verbrauchern in der Regel alle Fragen zur den Bedingungen des jeweiligen Institutes beantwortet. Die Konditionsanfrage wird der Schufa nicht gemeldet und wirkt sich deshalb nicht negativ auf den Score aus. Wer hingegen eine Kreditanfrage zum Konditionsvergleich nutzt, muss mit einer Schufa-Meldung rechnen. Mehrere Kreditanfragen können den Eindruck erwecken, dass der Verbraucher von mehreren Kreditinstituten abgelehnt wurde – was wiederum für eine negative Bonität spricht.

Letztlich können auch häufige Umzüge zu einem negativen Schufa-Score führen. Wer überdurchschnittlich häufig umzieht, kann den Eindruck erwecken, dass dies dem Vermeiden von Schuldeneintreibung dient. Beständigkeit im Wohnsitz hingegen bewirkt einen sichereren Eindruck. Natürlich heißt das nicht, dass Verbraucher Umzüge unter allen Umständen vermeiden sollen. Jedoch kann es sinnvoll sein, die Wohnungssuche ernst zu nehmen und nicht unüberlegt häufig den Wohnort zu wechseln.

Anwaltliche Hilfe einholen

Ein Anwalt kann in vielen Fällen dabei helfen, Probleme mit dem Schufa-Score zu beseitigen und damit den Schufa-Score zu verbessern. Er kann beispielsweise genaue Auskunft über die individuelle Rechtslage des Einzelfalls geben. Außerdem kann er feststellen, ob und wie der Schufa-Score verbessert werden kann.

Der Anwalt kann für seinen Mandanten den Schufa-Score überprüfen und unberechtigte Einträge erkennen. Sind noch veraltete oder falsche Einträge vorhanden, kann ein Anwalt diese meistens schnell als solche identifizieren. Oftmals sorgt bereits das anwaltliche Schreiben für einen deutlichen Eindruck und erledigt die Dinge schneller als das Schreiben einer Privatperson. Wenn eine Klärung auf diesem Weg nicht möglich ist, kann ein Rechtsanwalt außerdem gegen den Widerspruch eines Unternehmens arbeiten und zur Not gerichtliche Schritte einleiten. Daher lohnt sich die professionelle Hilfe in sehr vielen Fällen.

Hier finden Sie einen Fachanwalt für Bankrecht und Kapitalmarktrecht, der sich auf das Thema Schufa spezialisiert hat.

Quelle: © Fachanwalt.de

Symbolgrafik: © bluedesign - stock.adobe.com

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