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Auf der Website des Statistischen Bundesamtes im Bereich Justiz und Rechtspflege ergibt sich, dass im Jahr 2021 4,1 Millionen Ermittlungsverfahren in Strafsachen abgeschlossen wurden. Strafverfahren sind in der Sanktionierung besonders empfindlich. Egal ob eine Geld- oder gar Freiheitsstrafe, das alltägliche und berufliche Dasein kann gefährdet werden. Aus diesem Grund ist es von großer Wichtigkeit, einen guten Verteidiger, wie etwa eine Kanzlei für Strafrecht in Köln, zu beauftragen.
Was ist ein Strafverfahren?
Ein Strafverfahren beginnt in der Regel dadurch, dass eine Anzeige aufgegeben wird. Die polizeilichen Ermittlungen werden dann von der Staatsanwaltschaft aufgenommen und es kommt zu einer Anklage. Das Ermittlungsverfahren ist bereits ein sehr wichtiger Zeitpunkt, an dem ein Verteidiger beauftragt werden sollte. Denn ein juristischer Laie ist in der Regel nicht in der Lage, die eigenen Rechte durchzusetzen und sich vor Belastungen zu schützen. Der Verteidiger kann dabei in allen Abschnitten des Verfahrens (Ermittlungsverfahren, Zwischenverfahren und Hauptverfahren) eine sinnvolle und konsequente Verteidigung verfolgen und die Erfolgschancen erheblich steigern. Das gilt sowohl für die Einstellung des Verfahrens, einen Freispruch oder die Einlegung weiterer Rechtsmittel für den Fall einer Verurteilung wie die Beschwerde, Berufung oder Revision.
Was zeichnet einen guten Verteidiger aus?
Ein guter und qualifizierter Verteidiger bietet die größte Chance, die Interessen der Mandanten konsequent durchzusetzen und die Ziele der Mandanten zu erreichen. Dabei gibt es unterschiedliche Kriterien, an denen gute Verteidiger erkannt werden können. Dazu zählt zunächst die Erfahrung. Langjährige Erfahrung bietet sogar einen bedeutenden Vorteil. Denn die sich entwickelnde Rechtsprechung bietet viele neue dogmatische Anhaltspunkte, was Rechtsfragen noch komplizierter macht. Dennoch müssen bedeutende Urteile gekannt und das materielle Strafrecht konsequent angewandt werden. Eine weitere Möglichkeit ist der Fachanwaltstitel. Dieser findet seine rechtliche Grundlage in der Fachanwaltsordnung (kurz: FAO). Als Fachanwalt ist man in unterschiedlichen Rechtsgebieten besonders versiert und kennt tiefergehende Probleme des materiellen und strafprozessualen Rechts.
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Quelle: Kanzlei Hagemann, Köln