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In einer Entscheidung des Landesarbeitsgerichts (LAG) Köln vom 20.06.2024 wurde klargestellt, dass der Begriff „erste Führungserfahrung“ in Stellenausschreibungen kein Indiz für eine Altersdiskriminierung darstellt. Der Fall verdeutlicht, wie juristisch aufgeladene Begriffe bei Bewerbungen rechtlich interpretiert werden und bietet Orientierung für Arbeitgeber, Personalabteilungen und Bewerber. Hintergrund: Der Fall vor dem LAG Köln Im vorliegenden Fall hatte sich ein 56-jähriger Bewerber, der über umfangreiche Berufserfahrung in Führungspositionen verfügt, auf eine Stelle als Managementtrainer beworben. Die Ausschreibung verlangte „ erste Erfahrung in Führungspositionen “, woraufhin der Bewerber eine Absage erhielt und die Stelle erneut ausgeschrieben wurde. Der Kläger vermutete, dass sein...
weiter lesenVertrauensarbeitszeit: Was ist das eigentlich? Und vor allem: Was ist es nicht? Und welche Folgen hat das zutreffende Verständnis von Vertrauensarbeitszeit (oder kann es jdf. haben)? Nachfolgend ein kurzer Überblick dazu: Mancher meint: Vertrauensarbeitszeit bedeutet nach einem zum teilweise anzutreffenden Verständnis angeblich: Es ist keine Dauer der Arbeitszeit vereinbart. Beschäftigte entscheiden selbst, wie viel sie arbeiten. Die Arbeit muss eben nur erledigt werden. Das ist falsch ! Richtig ist: Vertrauensarbeitszeit bedeutet vielmehr: Der Arbeitgeber ... verzichtet auf die Festlegung von Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit und er vertraut darauf, dass die Beschäftigten die vereinbarte Dauer der Arbeitspflicht auch ohne...
weiter lesenDüsseldorf (jur). Statt hinzufahren, lässt sich vieles auch online mit Videokontakt erledigen, wie die Erfahrungen während der Corona-Pandemie gezeigt haben. Doch Betriebsräte dürfen zu einer richtigen Schulung gehen und müssen sich nicht auf ein „Webinar“ verweisen lassen, entschied das Landesarbeitsgericht (LAG) Düsseldorf in einem am Donnerstag, 24. November 2022, bekanntgegebenen Beschluss (Az.: 10 BV 126/21). Es ließ hiergegen aber die Rechtsbeschwerde zum Bundesarbeitsgericht zu. Konkret geht es um die „Personalvertretung Kabine“ einer Fluggesellschaft. Zwei Mitglieder der Arbeitnehmervertretung wollten sich auf einer Schulung in Binz auf Rügen über das Betriebsverfassungsrecht informieren. Die Arbeitgeberin meinte, da müsse man doch nicht hinfahren. Eine Online-Schulung bei einem...
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