Was ist das „Unternehmensrecht“?
Unter dem Begriff „Unternehmensrecht“ fasst man alle gesetzlichen Vorschriften zusammen, die die rechtlichen Verhältnisse von Unternehmen regeln. Ein Unternehmen kann dabei ein Betrieb mit mehreren Tochterfirmen sein, ein Kleinbetrieb oder auch ein Ein-Mann-Unternehmen.
Zum Unternehmensrecht gehören unter anderem die Rechtsgebiete des
Auch der Bereich des Arbeitsrechts wird teilweise zum Unternehmensrecht gezählt.
Unternehmensform
Welche Rechtsvorschriften für ein Unternehmen gelten, richtet sich in erster Linie nach dessen Unternehmensform oder Rechtsform. Dabei unterscheidet man zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften.
Beispiele für Personengesellschaften:
Beispiele für Kapitalgesellschaften:
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH),
- GmbH-Variante: Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt),
- Aktiengesellschaft (AG).
Wichtige Gesetze im Bereich des Unternehmensrechts sind z.B.:
Das Unternehmesrecht befasst sich zum Beispiel mit Fragen wie
Wichtige Einzelthemen sind darüber hinaus
Umwandlung
Auch das Umwandlungsrecht gehört zum Unternehmensrecht. Geregelt ist dieser Bereich im Umwandlungsgesetz (UmwG). Hier geht es um die Verschmelzung oder Aufspaltung von Unternehmen, die Zusammenfassung mehrerer Unternehmen zu einem Einzigen, kurz um grundlegende Änderungen der Organisationsstruktur.
Unternehmensnachfolge
Die Unternehmensnachfolge ist – besonders im Bereich mittelständischer Unternehmen – ein Schwerpunktbereich der anwaltlichen Beratung. Denn viele vom Inhaber geführte Unternehmen verkraften den altersbedingten Ausstieg des langjährigen Chefs nicht. Oft ist ein mehrjähriger Prozess der Vorbereitung notwendig, um den Betrieb auf rechtssichere Weise in gute Hände zu übergeben.
Sie brauchen einen Rechtsanwalt vor Ort für Ihr unternehmensrechtliches Problem oder für eine Frage zum Handels- und Gesellschaftsrecht? Bei fachanwalt.de finden Sie Anwälte, die sich auf dieses Rechtsgebiet spezialisiert haben. Der Titel „Fachanwalt“ steht dabei für einen Rechtsanwalt, der fundierte praktische und theoretische Kenntnisse in diesem Bereich erworben hat. Die Rechtsanwaltskammer verleiht den Titel entsprechend der Fachanwaltsordnung.
Steigern Sie Ihre Sichtbarkeit mit einem Premium-Profil und gewinnen Sie mehr Mandate!
Jetzt Profil anlegen
Die Corona-Pandemie war ein Ausnahmezustand – nicht nur gesundheitlich, sondern auch wirtschaftlich. Binnen kürzester Zeit standen Selbstständige, Freiberufler*innen und kleine Unternehmen vor existenziellen Herausforderungen. Um diese unvorhersehbaren Schäden abzufedern, riefen Bund und Länder umfassende Förderprogramme ins Leben. Die Corona-Soforthilfe sollte schnell, unbürokratisch und wirksam helfen. Und sie hat das auch – zumindest kurzfristig. Doch mit dem Ende der akuten Krisenzeit begann ein juristisches und finanzielles Nachspiel, das viele Betroffene bis heute verunsichert: die Rückforderung der Coronahilfen. Immer mehr Unternehmen und Solo-Selbstständige erhalten nun Schreiben von Landesbehörden, die eine teilweise oder sogar vollständige Rückzahlung der erhaltenen Hilfen fordern. In vielen Fällen...
weiter lesenStellen Sie sich vor, dass Sie Geschäftsführer eines Unternehmens sind und das Worst-Case-Szenario tritt ein: Sie sind akut erkrankt oder ähnliches und können Ihre geschäftlichen Aktivitäten nicht mehr ausführen. Wie geht es dann weiter mit Ihrem Unternehmen? Wer übernimmt die Leitung, was passiert mit den Mitarbeiten und wer trägt die rechtliche Verantwortung im Falle Ihres unvorhergesehenen Ausfalles? Im schlimmsten Fall kann dies zum Aus eines Unternehmens führen. I. Die Unternehmensnachfolge wurde nicht abgesichert. Ein plötzliches Ausscheiden eines Unternehmensleiters kann fatale Auswirkungen auf das Unternehmen haben. Wenn die Unternehmensnachfolge nicht gewährleistet ist, könnten Schulden oder andere Verbindlichkeiten die verbleibenden...
weiter lesenLuxemburg (jur). Die EU-Kommission kann auch außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) getroffene Kartellvereinbarungen mit Bußgeldern belegen, wenn „wesentliche Auswirkungen“ auf die Europäische Union beziehungsweise den EWR absehbar sind. Das hat am Mittwoch, 30. März 2022, das erstinstanzliche Gericht der Europäischen Union (EuG) in Luxemburg zu Flugverbindungen der Japan Airlines aus Drittstaaten in den EWR entschieden (T-340/17). Im November 2010 hatte die EU-Kommission zahlreiche Fluggesellschaften mit Geldbußen von insgesamt 790 Millionen Euro belegt. Grund war ein Preiskartell von 1999 bis 2006. Dies umfasste verschiedene Bestandteile der Preise für auf diesem Markt erbrachte Dienstleistungen, insbesondere die Einführung von „Treibstoffaufschlägen“ und „Sicherheitsaufschlägen“ sowie die...
weiter lesenSchildern Sie Ihr Problem ausführlich und erhalten innerhalb von Sekunden eine kostenlose KI-Ersteinschätzung:
Mit Nutzung unseres KI-Features akzeptieren Sie unsere Nutzungsbedingungen.