Die Vergewaltigung wird in § 177 Strafgesetzbuch (StGB) unter Strafe gestellt und ist mit einer Strafe von mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe bedroht, wenn kein minder schwerer Fall vorliegt. Geschützt wird durch den Straftatbestand der Vergewaltigung und der sexuellen Nötigung das Recht auch sexuelle Selbstbestimmung als Ausdruck des Persönlichkeitsrechts.
Die Strafandrohung wird nach Schwere der Schuld von Gesetzeswegen in § 177 Absatz 2 bis 4 StGB erhöht, wenn die Tat besonders erniedrigend ausgeführt wird, der Widerstand des Opfers mit Waffengewalt gebrochen wird oder das Opfer in Todesgefahr gebracht wird. Die gesetzlich zugelassene Höchststrafe beträgt 15 Jahre Freiheitsstrafe.
Abgrenzung zur sexuellen Nötigung
Die sexuelle Nötigung wird ebenfalls in § 177 StGB unter Strafe gestellt und grenzt sich von der Vergewaltigung dadurch ab, dass unter Anwendung der gleichen Verhaltensweisen einmal einfache sexuelle Handlung abgenötigt werden (sexuelle Nötigung) und im anderen Fall sogenannte qualifizierte sexuelle Handlungen (Vergewaltigung). Als qualifizierte sexuelle Handlungen wird dabei die vaginale, orale oder anale Penetration verstanden oder andere besonders erniedrigende sexuelle Handlungen die mit dem Eindringen in den Körper verbunden sind.
Steigern Sie Ihre Sichtbarkeit mit einem Premium-Profil und gewinnen Sie mehr Mandate!
Jetzt Profil anlegen
Lüneburg. Zumindest in Niedersachsen können Kommunen anordnen, dass Kiesbeete beseitigt werden. Nach dem Willen des Gesetzgebers solle die niedersächsische Bauordnung "die 'Versteinerung der Stadt' auf das notwendige Ausmaß begrenzen", heißt es in einem Beschluss des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (OVG) in Lüneburg, der am Mittwoch, 18. Januar 2023 bekanntgegeben wurde (Az.: 4 A 1791/21). Bei den Klägern handelt es sich um die Eigentümer eines Hausgrundstücks in Diepholz. Im Vorgarten befinden sich zwei Beete mit einer Gesamtfläche von ca. 50 Quadratmetern, die mit Kies bedeckt sind und in denen einzelne Koniferen, Sträucher und Bodendeckern gepflanzt sind. Von der Stadt wurde angeordnet, den Kies aus den Beeten zu entfernen, da laut Bauordnung nicht überbaute Flächen „Grünflächen“ sein...
weiter lesenCannabidiol, kurz CBD, gehört mittlerweile zu den beliebtesten Nahrungsergänzungsmitteln in Deutschland, da dem Hanföl eine breite Wirksamkeit nachgesagt wird. Doch wie verhält es sich eigentlich mit der Legalität, da Cannabis beispielsweise hierzulande noch nicht legalisiert wurde? Darf CBD bedenkenlos mitgeführt, eingenommen und erworben werden oder gibt es juristische Grenzen und mögliche Fallstricke? Der THC-Gehalt spielt die entscheidende Rolle Immer wieder gibt es Zeitungsberichte darüber, dass Hanfprodukte plötzlich wieder vom Markt verschwinden müssen und dass Razzien in CBD-Shops durchgeführt wurden. Dennoch gilt CBD allgemein als legal, jedoch nur unter bestimmten Umständen! Die wichtigsten Fakten zu diesem Thema sind: Der THC-Gehalt darf 0,2 % nicht überschreiten ...
weiter lesenMomentan häufen sich Fälle, in den Beschuldigte Post vom Hauptzollamt dem Vorwurf eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erhalten. Oft handelt es sich um den Vorwurf einer Bestellung von Betäubungsmitteln oder Cannabis Samen aus dem Internet. Von dem Ermittlungsverfahren erfahren Beschuldigte in der Regel durch den Erhalt eines Anhörungsbogens. In diesem Fall sollte man Ruhe bewahren, keine Angaben machen und einen Rechtsanwalt mit der Verteidigung beauftragen. Unbedachte Äußerungen können hier die Situation eines Beschuldigten erheblich verschlechtern, daher sollte auf jeden Fall von dem Schweigerecht Gebrauch gemacht werden. In vielen Fällen dürfte das einzige Beweismittel eine Sendung mit der Anschrift des Beschuldigten sein. Es ist...
weiter lesenSchildern Sie Ihr Problem ausführlich und erhalten innerhalb von Sekunden eine kostenlose KI-Ersteinschätzung:
Mit Nutzung unseres KI-Features akzeptieren Sie unsere Nutzungsbedingungen.