Anwalt Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht Nagold – Fachanwälte finden!

Das Mietrecht ist im BGB in den §§ 535 ff BGB normiert und ist außerordentlich umfassend. Im Mietrecht gibt es eine große Zahl an Punkten, die zu einem Rechtskonflikt zwischen Mieter und Vermieter führen können. Gerade für den Mieter einer Wohnung sind Streitigkeiten mit dem Vermieter durchaus gravierend. Der Grund liegt auf der Hand, denn vom Streit mit dem Vermieter ist der Lebensmittelpunkt des Mieters betroffen: seine Wohnung. In Deutschland leben fast 60% aller Bürger in einer Mietwohnung. In Zahlen heißt das, dass über 35 Millionen Bürger einen Mietvertrag haben.

Indexmietvertrag, Erweiterungsmietvertrag, unbefristeter Mietvertrag - die diversen Mietverträge

Grundlage eines jeden Mietverhältnisses ist der Mietvertrag. Dabei gibt es viele verschiedene Arten, einen Mietvertrag abzuschließen. Die unterschiedlichen Mietvertragsarten unterscheiden sich dabei in der Höhe der Mieterhöhung, wann eine Mieterhöhung erfolgt und im Zeitraum der Vermietung. Zunächst gibt es das Wohnrecht auf Lebenszeit oder auch den Mietkauf. Weitere typischere Formen von Mietverträgen sind der Dauermietvertrag, der Indexmietvertrag, der Staffelmietvertrag, der befristete Mietvertrag, der Erweiterungsmietvertrag, der unbefristete Mietvertrag, der Kettenmietvertrag oder auch der Untermietvertrag. Will man eine Wohnung anmieten, sollte bei der Anmietung der Mietvertrag genauestens geprüft werden, denn es lauern unvorteilhafte Regelungen und Fallstricke.

Mietvertrag: Darauf müssen Sie achten!

Neben der Klärung, um welche Art von Mietvertrag es sich handelt, sollte unbedingt intensivst auf die Miethöhe geachtet werden. Nachdem in der BRD der Wohnungsmarkt sehr angespannt ist, kommt in immer mehr Städten in der BRD die Mietpreisbremse zum Tragen. Die Miethöhe muss sich bei einer Neuvermietung in Städten, in denen die Mietpreisbremse gilt, an der für den Ort üblichen Vergleichsmiete orientieren. Wie hoch die für den Ort übliche Vergleichsmiete ist, darüber gibt in den meisten Städten und Gemeinden der örtliche Mietspiegel Auskunft. Jedoch bestehen auch bei der ortsüblichen Vergleichsmiete Ausnahmen. So stellt beispielsweise eine Erhöhung der Miete nach einer Modernisierung eine Ausnahme dar. Ebenso ausgenommen ist der Mietpreis von neu gebauten Wohnungen. Bei Sozialwohnungen für einkommensschwache Bürger gilt wiederum eine andere Regelung. Bei sozialem Wohnraum spielt die ortsübliche Vergleichsmiete keine Rolle. Die Miete darf hier nur in zulässiger Höhe angesetzt werden. Sozialer Wohnraum ist preisgebunden. Eine Mieterhöhung ist nur bis zur Höhe der Kostenmiete zulässig. Dies ist beispielswiese der Fall, wenn sich die Betriebskosten erhöht haben. Neben der Miethöhe ist bei einer Anmietung auch im Voraus auf die Höhe der veranschlagten Mietkaution zu achten. Die Mietkaution darf sich maximal auf drei Monatsnettokaltmieten belaufen. Grundsätzlich darf die Mietkaution in 3 Raten bezahlt werden. Ebenfalls sollte man im Mietvertrag prüfen, wie hier Reparaturen im Allgemeinen oder auch Schönheitsreparaturen definiert sind. Was sind dem Mietvertrag gemäß Schönheitsreparaturen und wer muss diese durchführen? Bis zu welcher Höhe muss man als Mieter für Handwerkerkosten aufkommen? Wie ist das Thema Haustierhaltung im Mietvertrag geregelt? Ist Haustierhaltung generell verboten? Dürfen nur spezielle Tiere gehalten werden? Ist eine Hausordnung Teil des Mietvertrages, in der die grundlegenden Fragen des Zusammenlebens der Mieter untereinander geregelt sind?

Bei Fragen und Problemen im Mietrecht sollten Sie umgehend einen Rechtsanwalt kontaktieren

Dass es zu einem Rechtsstreit zwischen Mieter und Vermieter kommt, das ist keine Seltenheit. Und das oftmals nicht erst, wenn es zu einer Kündigung des Mietverhältnisses gekommen ist. Stein des Anstoßes sind häufig Wohnungsmängel wie zum Beispiel Schimmel. Jedoch sollte man auf gar keinen Fall ohne Rücksprache mit einem Anwalt im Mietrecht eine Minderung der Miete vornehmen. Denn bei der Mietkürzung ist Vorsicht geboten, denn, wie hoch die Kürzung der Miete ausfallen darf, das darf nicht einfach selbst bestimmt werden, sondern sollte von einem Anwalt berechnet werden. Nachdem mietrechtliche Streitigkeiten keine Ausnahme darstellen, findet sich in fast jeder dt. Stadt eine Anwaltskanzlei im Mietrecht. Und auch Fachanwälte und Fachanwältinnen im Mietrecht sind in vielen Städten mit einer Fachanwaltskanzlei vertreten. Es ist demnach nicht verwunderlich, dass auch in Nagold etliche Anwälte für Mietrecht mit einer Kanzlei ansässig sind. Ein Rechtsanwalt zum Mietrecht in Nagold ist nicht nur bei grundlegenden mietrechtlichen Fragen die richtige Anlaufstelle. Fragen, die einer rechtsanwaltlichen Klärung bedürfen, können sich zum Beispiel in Bezug auf die 2015 neu eingeführte Mietpreisbremse ergeben. Vielleicht hätte man aber auch bloß gerne, dass ein Jurist einen Mietvertrag einer rechtlichen Überprüfung unterzieht. Oder man hat Fragen in Bezug auf die Haustierhaltung. Ein Anwalt in Nagold zum Mietrecht ist auch der richtige Ansprechpartner, wenn man Probleme mit den erhobenen Nebenkosten hat. Er wird diesbezüglich z.B. beantworten, ob es tatsächlich rechtens ist, in die kalten Betriebskosten die Kosten für Hausmeister, die Gemeinschaftsantenne oder die Schornsteinreinigung miteinfließen zu lassen. Ein Rechtsanwalt zum Mietrecht in Nagold ist im Übrigen nicht nur für Mieter, sondern auch für Vermieter die richtige Kontaktperson bei mietrechtlichen Problemen. Z.B. wenn es Probleme oder Fragen rund um Versicherungen gibt wie die Gebäudeversicherung, Hausratversicherung oder Sachversicherung. Ebenfalls ist man als Vermieter bei einem Rechtsanwalt perfekt aufgehoben, wenn zum Beispiel ein Mieter keine Miete bezahlt oder die Wohnung aufgrund von Eigenbedarf gekündigt werden soll. Zwar haben alle Anwälte während ihrer Ausbildung mietrechtliche Kenntnisse erworben. Jedoch ist es vorwiegend bei schwierigeren Problemen und Fragen angebracht, einen Fachanwalt zum Mietrecht aus Nagold zu konsultieren. Ein Fachanwalt für Mietrecht hat sich im Rahmen einer Weiterbildung zum Fachanwalt umfangreiche theoretische Kenntnisse im Mietrecht angeeignet. Zudem kann er eine große Erfahrung im praktischen Bereich vorweisen. Daher ist ein Fachanwalt in der Lage, Mandanten mit enormem Sachverstand bei Mietrechtsproblemen zu beraten und selbstverständlich auch im Falle des Falles vor Gericht zu vertreten.


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Rechtsangelegenheiten aus dem Rechtsgebiet Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht werden gelöst von Rechtsanwalt Bernd Rau (Fachanwalt für Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht) aus der Gegend von Nagold.

Rechtstipps zum Thema Anwalt Mietrecht Wohnungseigentumsrecht Nagold


Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht Keine Entlastung des Verwalters ohne ordnungsmäßigen Vermögensbericht
04.02.2024
Hat der Verwalter keinen ordnungsmäßigen Vermögensbericht vorgelegt, entspricht ein Entlastungsbeschluss nicht ordnungsmäßiger Verwaltung. Die Jahresabrechnung mit einer Einnahmen-Ausgaben-Rechnung reicht nicht aus (Landgericht Frankfurt am Main v. 09.11.2023 - 2-13 S 3/23) Der Fall : Es ging um die Anfechtung eines Entlastungsbeschlusses, mit dem Argument, der Verwalter habe keinen Vermögensbericht vorgelegt. Der Verwalter verweist auf umfangreiche Abrechnungsunterlagen und eine nachträglich vorgelegte Einnahmen-Ausgaben-Rechnung. Die Entlastung hat die Wirkung eines negativen Schuldanerkenntnisses (§ 397 Abs. 2 BGB) und es werden zumindest Ansprüche, die der Eigentümergemeinschaft bekannt waren, ausgeschlossen (Bundesgerichtshof v. 04.03.2011 - V ZR 156/10). Daher ... weiter lesen
Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht Insolvenzverfahren bleibt im Grundbuch sichtbar
Karlsruhe (jur). Zwangseintragungen im Grundbuch, etwa zur Anordnung einer Zwangsversteigerung oder der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, bleiben auch nach ihrer „Löschung“ sichtbar. Das geht aus einem aktuell veröffentlichten Beschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe vom 21. September 2023 hervor (Az.: V ZB 17/22).  Die Beschwerdeführerin im Streitfall ist Eigentümerin mehrerer Wohnungen in Berlin. Über ihr Vermögen war ein Insolvenzverfahren eröffnet und die Zwangsversteigerung der Wohnungen angeordnet worden. Beides wurde entsprechend gesetzlichen Vorgaben zwangsweise in die Grundbücher eingetragen. Die Eigentümerin konnte aber beide Ereignisse abwenden und ließ die Grundbucheintragungen löschen.  „Löschen“ bedeutet beim Grundbuch allerdings nicht „unsichtbar machen“. ... weiter lesen
Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht Anspruch auf Untervermietung gilt auch für Nebenwohnung
Karlsruhe (jur). Mieterinnen und Mieter einer Nebenwohnung können aus Kostengründen vom Vermieter die Zustimmung zur Untervermietung verlangen. Voraussetzung hierfür ist ein „berechtigtes Interesse“ des Mieters, und dass dieser die Nebenwohnung teilweise selbst weiter nutzt, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in einem am Dienstag, 21. November 2023, veröffentlichten Urteil (Az.: VIII ZR 88/22). Für das Recht auf Untervermietung sei es nicht erforderlich, dass die Wohnung nach der Untervermietung noch Lebensmittelpunkt des Mieters bleibt, stellten die Karlsruher Richter klar.  Nach den gesetzlichen Bestimmungen können Mieter vom Vermieter verlangen, dass dieser einer Untervermietung der angemieteten Wohnung zustimmt. Hierfür muss ein „berechtigtes Interesse“ an der Untervermietung bestehen. Dies ... weiter lesen
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