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Fachanwalt Andreas Roth mit Anwaltskanzlei in Weil der Stadt bietet anwaltliche Hilfe bei juristischen Problemen im Fachgebiet Steuerrecht.
Rechtstipps zum Thema Anwalt Steuerrecht Weil der Stadt
Steuerrecht
Computeralgorithmen als Wirtschaftsgüter: BFH entscheidet, dass Gewinne mit Kryptowährungen der Einkommensteuer unterliegen
Eine neue Entscheidung des Bundesfinanzhofs
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass Gewinne aus Geschäften mit Kryptowährungen der Einkommensteuer unterliegen, wenn das virtuelle Geld innerhalb von zwölf Monaten getauscht oder verkauft wird. Dies ergibt sich aus einem Urteil des IX. Senats unter Vorsitz von BFH-Präsident Hans-Josef Thesling, das am Dienstag, den 28. Februar 2023, bei der Jahrespressekonferenz bekanntgegeben wurde.
Kläger investierte in Bitcoin und erzielte hohe Gewinne
Der Kläger hatte im Jahr 2017 22.585 Euro in 24 Bitcoin investiert, die er später in andere sogenannte „Currency Token“ umtauschte, zunächst in Ethereum und dann in Monero. Als er zum Jahresende alles verkaufte, erzielte er einen Gewinn von 3,46 Millionen Euro.
Kryptowährungen als Wirtschaftsgüter
Der BFH ... weiter lesen
Steuerrecht
Keine „außergewöhnliche Belastung durch behindertengerechten Gartenumbau
München. Eine Gartenliebhaberin aus Westfalen hat vor dem Bundesfinanzhof (BFH) in München vergeblich versucht, die Kosten für den behindertengerechten Umbau ihres Gartens als "außergewöhnliche Belastungen" geltend zu machen. Der BFH entschied in einem am 23. Februar 2023 veröffentlichten Urteil, dass die Ausgaben hierfür nicht zwangsläufig aufgrund der Behinderung angefallen sind, sondern Folge des "frei gewählte Freizeitverhaltens" sind (Az.: VI R 25/20).
Im konkreten Fall war die Gartenliebhaberin aufgrund eines Post-Polio-Syndroms auf einen Rollstuhl angewiesen und konnte ihre Pflanzenbeete vor dem Haus nicht mehr erreichen. Daher ließ sie dort eine gepflasterte Fläche mit Hochbeeten anlegen, wofür sie eine Rechnung von gut 7.000 Euro erhielt. Zusammen mit ihrem Ehemann machte sie diese Kosten als ... weiter lesen
Steuerrecht
Bei steuerlicher Außenprüfung keine vollständige Akteneinsicht
Düsseldorf. Bei steuerlichen Betriebsprüfungen können betroffene Unternehmen nicht immer volle Akteneinsicht verlangen. Wie das Finanzgericht (FG) Düsseldorf mit einem am Montag, den 13. Februar 2023 bekannt gegebenen Urteil entschieden hat, muss das Finanzamt keinen Einblick in die Unterlagen geben, im hier streitigen Fall zu einer anonymen Anzeige (Az. : 4 K 879/21 AO). Dementsprechend können Unternehmen generell auch keine Einsicht in die gesamten Prüfunterlagen verlangen.
Im vorliegenden Fall hatte das Finanzamt eine Außenprüfung im Jahr 2020 zur Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer und Gewerbesteuer für die Jahre 2016 bis 2018 angeordnet. Sechs Monate später forderte es weitere Unterlagen nach. Das Finanzamt begründete dies damit, dass in einer anonymen Anzeige das Unternehmen beschuldigt worden sei, Erlöse ... weiter lesen