Als Strafrecht bezeichnet man im deutschen Recht das Rechtsgebiet, das bestimmte Handlungen unter Strafe stellt. Normiert findet sich das Strafrecht im StGB, dem Strafgesetzbuch. Im StGB ist eindeutig definiert, wann es sich bei einer Handlung um eine strafbare Handlung handelt. Im Strafgesetzbuch sind also Straftatbestände dargelegt sowie Strafhöhen benannt. Strafbare Taten, die mit am öftesten verübt werden sind unter anderem Vergewaltigung, Diebstahl, sexueller Missbrauch, Nötigung, Misshandlung, Körperverletzung, Hehlerei, Fahrerflucht, Untreue, Unterschlagung, Raub, Brandstiftungsdelikte, fahrlässige Tötung, Hausfriedensbruch oder auch Gewalttaten und Mord. Auch Verstöße gegen das BtMG (Betäubungsmittelgesetz) werden strafrechtlich verfolgt ebenso wie z.B. unterlassene Hilfeleistung.
So läuft ein Ermittlungsverfahren ab
Wurde eine Straftat begangen, eine Strafanzeige erstattet oder ein Strafantrag gestellt, dann bildet die Strafprozessordnung die Grundlage für die Durchführung des Strafverfahrens. Erlangt die Staatsanwaltschaft Kenntnis von Tatsachen, die den Verdacht begründen, dass eine strafbare Tat verübt ...
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Jetzt Profil anlegenVerhaftung / Vorläufige Festnahme Diese beiden Begriffe bedeuten das gleiche. Eine vorläufige Festnahme erfolgt durch die Polizei. Ein richterlicher Haftbefehl liegt (noch) nicht vor. Die Polizei hält einen solchen aber für möglich. Bei einer vorläufigen Festnahme muss der Beschuldigte mit der Polizei mitgehen, auch dann, wenn er davon ausgeht, nicht schuldig zu sein. Eine Aussage muss er aber nicht machen. Wenn die Polizei den Beschuldigten nicht wieder frei lässt, muss er spätestens am Tag nach der Festnahme dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Der entscheidet sodann, ob er gegen den Beschuldigten einen Untersuchungshaftbefehl erlässt. Untersuchungshaft (= U-Haft) / U-Haftbefehl Damit ein Untersuchungs-Haftbefehl ergeht, müssen...
weiter lesenDer Bundesgerichtshof (BGH) hat mit seinem Urteil vom 9. Januar 2025 klargestellt, dass Daten der verschlüsselten Kommunikationsplattform "Anom" in Strafverfahren verwertbar sind. Dies gilt insbesondere, wenn sie zur Aufklärung schwerer Straftaten verwendet werden. Die Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen für Strafverfahren, in denen digitale Beweise eine zentrale Rolle spielen. Der Anom-Fall: Drogenhandel und verschlüsselte Kommunikation Das Landgericht (LG) Tübingen hatte am 20. Oktober 2023 den Angeklagten wegen 35 Fällen des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt. Zudem wurde die Einziehung von Taterlösen in Höhe von mehr als 500.000 Euro angeordnet. In neun dieser Fälle waren die entscheidenden Beweise...
weiter lesenWenn Sie eine Vorladung von der Polizei erhalten, so läuft gegen Sie ein Ermittlungsverfahren. Dieser Artikel beantwortet einige wichtige Fragen zu dem Thema. 1) Was ist Voraussetzung eines Ermittlungsverfahrens? Voraussetzung für ein Ermittlungsverfahren ist das Bestehen eines Anfangsverdachts. Zu einem solchen Anfangsverdacht kommt es meist durch die Strafanzeige einer Person bei der Polizei. Es kann auch sein, dass von Amts wegen ermittelt wird. Das Vorliegen eines Anfangsverdachts wird von den Ermittlungsbehörden sehr schnell angenommen. Auch bei bisher niemals straffälligen Personen ist es also durchaus möglich, dass aufgrund einer Strafanzeige ermittelt wird. Auch wenn Sie unschuldig sind, sollten Sie von Ihren strafprozessualen Rechten unbedingt Gebrauch machen. 2) Muss ich...
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Wie man sieht, eine strafbare Tat zu begehen, das kann dramatische Konsequenzen haben. Hat man eine Straftat begangen und ist man über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens informiert worden, sollte man nicht zögern und sich sofort an einen Rechtsanwalt oder eine Rechtsanwältin zum Strafrecht wenden. Dabei sollte man sich man besten an einen Fachanwalt wenden, dessen Tätigkeitsschwerpunkt im benötigten strafrechtlichen Unterbereich liegt wie im Sexualstrafrecht, Verkehrsstrafrecht, Umweltstrafrecht, Arztstrafrecht, Insolvenzstrafrecht, Steuerstrafrecht, Kapitalstrafrecht, Wirtschaftsstrafrecht, Arztstrafrecht, Jugendstrafrecht oder im Drogenstrafrecht. Ein Fachanwalt im Strafrecht kennt sich in allen Bereichen, in denen es zu kriminellen Taten bzw. Kriminalität kommen kann, perfekt aus. Dank seines breiten Fachwissens in der Theorie und in der Praxis weiß er ganz genau wie er seinen Mandanten am allerbesten vereidigt. In Flensburg sind etliche Rechtsanwälte und auch Anwaltskanzleien zu finden, die sich auf Strafrecht spezialisiert haben. Entscheidet man sich dafür, die eigene strafrechtliche Angelegenheit einem Anwalt im Strafrecht aus Flensburg zu übergeben, hat man die allerbeste Basis, eine so milde Strafe als möglich zu erhalten oder sogar komplett freigesprochen zu werden. Verfügt man über keine finanziellen Mittel, dann wird vom Gericht ein Pflichtverteidiger gestellt, der die Strafverteidigung übernimmt. Allerdings ist es sicherlich nicht von der Hand zu weisen, dass es von Vorteil ist, sich selbst einen Anwalt zum Strafrecht aus Flensburg auszuwählen. Sowohl ein Pflichtverteidiger als auch ein Anwalt zum Strafrecht aus Flensburg unterliegen der Schweigepflicht.
Zunächst wird der Rechtsanwalt im Strafrecht seinem Mandanten den Ablauf des Strafverfahrens und der Strafverfolgung sowie seine Rechte erläutern. Außerdem wird der Anwalt einen Antrag auf Einsicht in die Akten stellen. Außerdem wird er mit seinem Klienten nach Einsicht in die Ermittlungsakte die der Staatsanwaltschaft vorliegenden belastenden Informationen besprechen. In der Folge wird er eine Verteidigungsstrategie entwickeln. Schafft es der Anwalt zum Strafrecht nicht, dass die Angelegenheit eingestellt wird oder mit einem Strafbefehl ein Ende findet, wird er natürlich bei einer bevorstehenden Verhandlung vor Gericht seinen Mandanten bestmöglich verteidigen. Er wird hierbei entlastende Beweise präsentieren wie Zeugen oder Dokumente. Wird während der Gerichtsverhandlung deutlich, dass nur noch ein volles Geständnis zu einer geringen Strafe führt, wird er seinen Mandanten darauf zum richtigen Zeitpunkt hinweisen. Ein Rechtsanwalt im Strafrecht ist im Übrigen nicht nur für Beklagte ein eindeutiger Vorteil, er ist auch ein fachkundiger Partner an der Seite, wenn Opfer vertreten werden müssen oder auch Zeugen einen fachkompetenten Rechtsbeistand brauchen.