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Jetzt Profil anlegenDas Bundesarbeitsgericht (BAG) hat mit Urteil vom 16. April 2025 eine wegweisende Entscheidung getroffen: Die Erfüllung von Provisionsansprüchen durch Kryptowährung – konkret in Form von Ether (ETH) – kann unter bestimmten Voraussetzungen als zulässiger Sachbezug im Sinne von § 107 Abs. 2 Satz 1 der Gewerbeordnung (GewO) gelten. Unternehmen erhalten dadurch neue Gestaltungsmöglichkeiten bei der Entlohnung – unter Beachtung rechtlicher Grenzen. Provisionen in der Kryptowährung: Hintergrund und rechtlicher Rahmen Das BAG ( 10 AZR 80/24 ) hatte über die Klage eines Vertriebsmitarbeiters zu entscheiden, dessen Arbeitgeber einen Teil der vertraglich vereinbarten Provisionen in der Kryptowährung Ether auszahlen wollte. Zentraler Streitpunkt war die Frage, ob eine solche Form der Entlohnung den Vorgaben der...
weiter lesenDas Arbeitsgericht Berlin hat mit Urteil vom 27. März 2025 (Az. 58 Ca 6242/23 und 58 Ca 13379/23 ) entschieden, dass die sofortige Kündigung eines Rabbiners wegen sexueller Belästigung gegenüber einem weiblichen Gemeindemitglied wirksam ist. Gemeinde kündigt nach Vorwürfen gegen Rabbiner Seit dem Jahr 2001 war der Kläger als Rabbiner für die Jüdische Gemeinde zu Berlin tätig. Nachdem am 21. Mai 2023 mehrere Hinweise auf unangemessenes Verhalten des Rabbiners eingegangen waren – darunter auch Vorwürfe sexueller Übergriffe und der missbräuchlichen Nutzung seiner geistlichen Autorität –, sprach die Gemeinde am 1. Juni 2023 die fristlose Kündigung aus. Der Rabbiner erhob daraufhin Kündigungsschutzklage. Er bestritt die Anschuldigungen und erklärte, etwaige intime Handlungen seien einvernehmlich und...
weiter lesenDer bayerische Automobilzulieferer Webasto SE hat im Rahmen eines umfassenden Restrukturierungsprogramms den Abbau von insgesamt 560 Arbeitsplätzen an mehreren deutschen Standorten angekündigt. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Gauting-Stockdorf bei München reagiert damit auf eine veränderte Marktlage sowie auf Effizienzdruck in der Automobilbranche. Die Maßnahme betrifft insbesondere Verwaltungs- und Entwicklungsabteilungen – vor allem an den Standorten Stockdorf, Gilching, Utting, Hengersberg und Neubrandenburg. Der Stellenabbau soll bereits bis Ende 2025 vollständig umgesetzt werden. Sozialplan und Transfergesellschaft: Sozialverträglicher Stellenabbau geplant Wie das Unternehmen mitteilte, wurde die Entscheidung zum Stellenabbau in enger Abstimmung mit den...
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