Anwalt Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht Offenbach – Fachanwälte finden!

Viele Aspekte des Mietrechts finden sich im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt. Indes ist das deutsche Mietrecht nicht nur komplex, sondern auch sehr umfassend. Damit bietet es ein immenses Konfliktpotential für rechtliche Differenzen zwischen Mieter und Vermieter. Vor allem für den Mieter einer Wohnung sind rechtliche Differenzen mit dem Vermieter durchaus gravierend. Denn kommt es zu einer Auseinandersetzung mit dem Vermieter, dann geht es um den Mittelpunkt des Lebens des Mieters, seine Wohnung. In Deutschland leben ca. 60% aller Menschen in einer Mietwohnung. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass über 35 Millionen Menschen einen Mietvertrag besitzen.

Mietvertrag ist nicht gleich Mietvertrag

Jedem Mietverhältnis liegt ein Mietvertrag zugrunde. Dabei gibt es etliche unterschiedliche Art und Weisen, einen Mietvertrag abzuschließen. Die Arten der Mietverträge unterscheiden sich hierbei entweder im Zeitraum der Vermietung oder der Dauer bzw. der Höhe und Erhöhung der Miete. Zunächst gibt es das Wohnrecht auf Lebenszeit oder auch den Mietkauf. Weitere typischere Arten von Mietverträgen sind der Dauermietvertrag, der Indexmietvertrag, der Staffelmietvertrag, der befristete Mietvertrag, der Erweiterungsmietvertrag, der unbefristete Mietvertrag, der Kettenmietvertrag oder auch der Untermietvertrag. In jedem Fall ist es unbedingt angeraten, einen Mietvertrag vor einer Unterschrift sorgfältig zu überprüfen. So stellt man sicher, dass keine unangenehmen Regelungen zu Schwierigkeiten führen.

Den Mietvertrag überprüfen

Besondere Aufmerksamkeit sollte bei jedem Mietvertrag auf die Höhe der Miete gelegt werden. Nachdem in der BRD der Wohnungsmarkt außerordentlich angespannt ist, kommt in immer mehr Städten in der BRD die Mietpreisbremse zum Tragen. Die Miethöhe muss sich bei einer Neuvermietung in Städten, in denen die Mietpreisbremse Gültigkeit hat, an der ortsüblichen Vergleichsmiete orientieren. Auskunft über die Höhe der ortsüblichen Miete gibt der Mietspiegel, der für die allermeisten Orte auch online bereitgestellt wird. Allerdings bestehen hier auch Ausnahmen von der Regel. Eine höhere Miete ist beispielsweise bei einer modernisierten Wohnung ebenso rechtens wie bei neu gebauten Wohnungen. Bei sozialen Wohnungen für einkommensschwache Menschen gilt wiederum eine andere Regelung. Im Falle von sozialem Wohnraum hat die örtliche Vergleichsmiete keinen Einfluss auf die Miethöhe. Sozialer Wohnraum ist preisgebunden. Eine Erhöhung der Miete ist nur bis zur Höhe der Kostenmiete erlaubt. Dies ist z.B. der Fall, wenn sich die Betriebskosten erhöht haben. Neben der Höhe der Miete ist bei einer Anmietung auch im Vorfeld auf die Höhe der geforderten Mietkaution zu achten. Wissen sollte man hier, dass die Kaution für eine Mietwohnung nicht höher sein darf als drei Nettomieten. Einem Mieter steht es zu, die Mietkaution in 3 gleichhohen monatlichen Raten zu zahlen. Ebenso sollte beim Mietvertrag darauf geachtet werden, wie Reparaturen und Schönheitsreparaturen gehandhabt und definiert werden. Was für Schönheitsreparaturen sind vom Mieter wann und in was für einem Umfang durchzuführen? Müssen Handwerkerkosten vom Mieter getragen werden? Falls dies der Fall ist, bis zu welcher Höhe? Welche Regelungen sind im Mietvertrag in Bezug auf Tierhaltung zu finden? Ist Haustierhaltung generell verboten? Was für Haustiere sind gestattet? Ist eine Hausordnung Bestandteil des Mietvertrages, in der die grundsätzlichen Fragen des Zusammenlebens der Mieter untereinander normiert sind?

Bei Schwierigkeiten im Mietrecht ist ein Anwalt für Mietrecht der perfekte Ansprechpartner

Dass es zu einem Rechtsstreit zwischen Mieter und Vermieter kommt, das ist keine Seltenheit. Zu Rechtskonflikten kommt es hierbei oftmals bereits während das Mietverhältnis besteht. Gründe für Streitigkeiten sind oftmals Wohnungsmängel wie zum Beispiel zugige Fenster oder ein Warmwasserausfall. Allerdings sollte man unbedingt davon Abstand nehmen, ohne Rücksprache mit einem Rechtsanwalt zum Mietrecht die Miete zu mindern. Denn was man als Mieter in jedem Fall wissen muss: wie hoch eine Mietminderung ausfallen darf, das hängt vom Einzelfall ab und sollte, um weitere Schwierigkeiten zu vermeiden, von einem Rechtsanwalt bewertet und eingeschätzt werden. Da Mietstreitigkeiten keine Seltenheit sind, haben sich in so gut wie jeder Stadt Kanzleien für Mietrecht angesiedelt. Auch wenn man einen Fachanwalt oder eine Fachanwältin für Mietrecht sucht, wird man zumeist schnell fündig werden. Auch in Offenbach haben sich einige Anwälte zum Mietrecht mit einer Anwaltskanzlei niedergelassen. Ein Rechtsanwalt zum Mietrecht in Offenbach ist nicht nur bei allgemeinen Mietrechtsfragen die richtige Anlaufstelle. Fragen, die einer rechtsanwaltlichen Klärung bedürfen, können sich z.B. in Bezug auf die 2015 neu eingeführte Mietpreisbremse ergeben. Vielleicht hätte man aber auch nur gerne, dass ein Jurist einen Mietvertrag einer rechtlichen Prüfung unterzieht. Oder man hat Fragestellungen in Bezug auf die Haustierhaltung. Ein weiterer Grund, weshalb man einen Anwalt in Offenbach zum Mietrecht konsultieren sollte, ist, wenn es Schwierigkeiten mit der Nebenkostenabrechnung gibt. Der Anwalt wird z.B. klären, ob die Höhe der Hausmeisterkosten oder der Schornsteinreinigung etc. in der Nebenkostenabrechnung richtig berechnet wurden. Der Anwalt zum Mietrecht aus Offenbach kann selbstverständlich auch Vermietern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Als Beispiel zu nennen sind hier Probleme mit Versicherungen wie mit der Hausratversicherung, Sachversicherung oder der Gebäudeversicherung. Ebenfalls ist man als Vermieter bei einem Rechtsanwalt perfekt aufgehoben, wenn zum Beispiel ein Mieter keine Miete zahlt oder die Wohnung aufgrund von Eigenbedarf gekündigt werden soll. Zwar verfügen die allermeisten Rechtsanwälte über Kenntnisse im Mietrecht, doch gestaltet sich ein Fall diffiziler, dann sollte man sich an einen Fachanwalt zum Mietrecht aus Offenbach wenden. Ein Fachanwalt zum Mietrecht hat eine besondere Zusatzausbildung absolviert. In seiner Ausbildung zum Fachanwalt hat er neben praktischer Erfahrung umfassende theoretische Kenntnisse im Bereich Mietrecht erworben. Somit ist er in der Lage, Mandanten bei Mietrechtsproblemen mit hoher Fachkompetenz zu betreuen und zu vertreten.


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Rechtstipps zum Thema Anwalt Mietrecht Wohnungseigentumsrecht Offenbach


Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht Swimmingpool-Bau nicht einfach ohne die Wohnungseigentümer
Karlsruhe (jur). Ein Wohnungseigentümer darf trotz seines Sondernutzungsrechts an einem Gescheinschaftsgrundstück dort nicht einfach einen Swimmingpool bauen. Solche gravierenden Umgestaltungen bedürfen immer der Zustimmung der anderen, von der Baumaßnahme betroffenen Wohnungseigentümer, urteilte am Freitag, 17. März 2023, der Bundesgerichtshof (BGH) (Az.: V ZR 140/22). Ohne die erforderliche Zustimmung bleibt dem Wohnungseigentümer für den Swimmingpool-Bau dann nur die sogenannte Beschlussersetzungsklage, bei der ein Gericht die fehlende Gestattung ersetzen kann.  Im Streitfall ging es um einen Streit zwischen Wohnungseigentümern in Bremen. Die zur jeweiligen Haushälfte gehörenden Gärten stellten Gemeinschaftseigentum dar. Die Wohnungseigentümer verfügten aber über ein Sondernutzungsrecht an ihrem ... weiter lesen
Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht Mietvertrag: Kündigung um 22:30 Uhr zu spät?
24.01.2023
Eine schriftliche Kündigung eines Wohnraummietvertrags geht nicht schon am dritten Werktag zu, wenn der Kündigende sie um 22:30 Uhr in den Briefkasten des Empfängers wirft und diesen mündlich über den Einwurf und den Inhalt informiert (LG Krefeld v. 21.09.2022 - 2 S 27/21). Sachverhalt : Die Parteien stritten nach beendetem Mietverhältnis über die Höhe der Kautionsrückzahlung. Der Vermieter meinte, er könne mit der Miete für Mai 2020 aufrechnen. Die Mieterin wandte ein, dass das Mietverhältnis bereits zum 30.4.2020 beendet war, ein Mietzahlungsanspruch für Mai 2020 somit nicht bestehe. Der Vermieter argumentierte, dass das Mietverhältnis durch die Kündigung vom 04.02.2020 erst zum Ablauf des 31.05.2020 beendet worden sei, da ihm die Kündigung ... weiter lesen
Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht Aufnahme von Kriegsflüchtlingen kein berechtigtes Mieterinteresse
München (jur). Mieter können ohne Zustimmung des Vermieters nicht einfach einen Teil ihrer Wohnung an ukrainische Kriegsflüchtlinge untervermieten. Eine Untervermietung ist nur möglich, wenn der Mieter hierfür ein „berechtigtes Interesse“ hat und der Vermieter die Erlaubnis für den Einzug zuvor erteilt hat, urteilte am Dienstag, 20. Dezember 2022, das Amtsgericht München (Az.: 411 C 10539/22). Allein der Wunsch, ukrainischen Kriegsflüchtlingen in ihrer Not helfen zu wollen, reiche nicht.  Im konkreten Fall hatte der Kläger ab dem 15. November 2021 ein 240 Quadratmeter großes Einfamilienhaus in Gräfelfing im Landkreis München gemietet. Er bezog das Haus zusammen mit seinen beiden 15 und elf Jahren alten Kindern sowie einem Hund und zahlte eine monatliche Grundmiete von 3.500 Euro. Laut Mietvertrag war ... weiter lesen
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