Das Mietrecht ist in Deutschland ein Teil des Zivilrechts und soll Vermieter und Mieter schützen. Das Mietrecht zählt mit zu den umfangreichsten Rechtsgebieten in Deutschland. Damit bietet es ein immenses Konfliktpotential für rechtliche Differenzen zwischen Vermieter und Mieter. Kommt es zu einem Streit mit dem Vermieter, dann hat das gerade für Mieter eine extreme Bedeutung. Denn kommt es zu einer Auseinandersetzung mit dem Vermieter, dann geht es um den Mittelpunkt des Lebens des Mieters, seine Wohnung. Rund 57% aller Bürger in Deutschland leben zur Miete. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass mehr als 35 Mio. Menschen einen Mietvertrag besitzen.
Was für Typen von Mietverträgen gibt es?
Basis eines jeden Mietverhältnisses ist der Mietvertrag. Dabei gibt es etliche unterschiedliche Art und Weisen, einen Mietvertrag abzuschließen. Die Arten der Mietverträge unterscheiden sich hierbei entweder im ...
Juristische Probleme aus dem Fachgebiet Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht beantwortet Rechtsanwalt Robert Drotleff (Fachanwalt für Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht) in Pforzheim.
Zum Fachbereich Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht erhalten Sie Rechtsberatung von Rechtsanwalt Stefan Baur (Fachanwalt für Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht) aus der Stadt Pforzheim.
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Jetzt Profil anlegenFür Räumungsklagen im Wohnraummietrecht ist das Amtsgericht zuständig, in dessen Bezirk sich die Wohnung Mietsache befindet, in Gewerberaummietsachen ab einem Streitwert von 5000,01 € das Landgericht. Der Faktor Zeit ist für Sie als Vermieter bei einer Räumungsklage extrem wichtig. Denn Sie möchten Ihre Immobilie so schnell wie möglich wieder neu vermieten können und Verluste gering halten. Deshalb hat der Gesetzgeber im Rahmen der Mietrechtsreform klargestellt, dass Räumungsklagen von den Gerichten vorrangig zu bearbeiten sind. Als Vermieter haben Sie stets Interesse daran , die Klage so schnell wie möglich einzureichen und schon zu klagen, während die Kündigungsfrist noch läuft , um keine Zeit mehr zu verlieren. Ist die...
weiter lesenDer Bundesgerichtshof (BGH) hat mit Urteil vom 13. November 2024 (Az.: VIII ZR 15/23 ) entschieden, dass Eigenbedarfskündigungen bei DDR-Altmietverträgen unter dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) möglich sind. Die Entscheidung klärt die Rechtslage für Vermieter und Mieter solcher Altverträge. DDR-Altmietvertrag und Kündigung Im Jahr 1990 schlossen die Beklagten mit einem volkseigenen Betrieb (VEB) in Ost-Berlin einen unbefristeten Mietvertrag für eine Dreizimmerwohnung. Der Vertrag orientierte sich an den Vorschriften des Zivilgesetzbuchs der DDR (ZGB-DDR) und regelte die Beendigung des Mietverhältnisses durch gegenseitige Vereinbarung, Kündigung des Mieters oder gerichtliche Aufhebung. Nach dem Eigentumswechsel erklärte der neue Vermieter 2020 und 2022 die Kündigung wegen Eigenbedarfs. Während das...
weiter lesenDie Möglichkeit, wegen Eigenbedarf einen Mietvertrag über Wohnraum zu kündigen, ist gesetzlich sehr streng geregelt. Nach § 573 Abs. 2 Nr. 2 BGB dürfen Vermieter die von ihnen vermietete Wohnung nur zu Wohnzwecken und nur für sich selbst, für Angehörige des Haushalts oder ihrer Familie beanspruchen. Zu den Familienangehörigen gehören Kinder, Enkel, Eltern und Großeltern, ferner auch Geschwister, Nichten oder Neffen. Cousins und Cousinen scheiden bereits aus, wie der BGH in seiner diesjährigen vielbeachteten Entscheidung klargestellt hat. Zu den Angehörigen des jeweiligen Haushalts zählen etwa Pflegepersonen und Haushaltshilfen. Als Vermieter müssen Sie in jedem Falle vernünftige und nachvollziehbare Gründe darlegen , warum Sie die Wohnung...
weiter lesenBesonderes Augenmerk sollte bei jedem Mietvertrag auf die Miethöhe gelegt werden. Der Mietmarkt ist in der BRD extrem angespannt. Deshalb findet die Mietpreisbremse in immer mehr Städten Anwendung. In Städten, in denen die Mietpreisbremse gilt, müssen sich Vermieter bei einer Neuvermietung an die für den Ort übliche vergleichbare Miete halten. In den meisten Städten gibt ein Mietspiegel Auskunft über die Höhe der für den Ort üblichen Vergleichsmiete. Jedoch bestehen auch bei der ortsüblichen Vergleichsmiete Ausnahmen. So stellt z.B. eine Mieterhöhung nach einer Modernisierung eine Ausnahme dar. Ebenso ausgenommen ist der Mietpreis von neu gebauten Wohnungen. Anders bei sozialem Wohnraum für bedürftige Bürger. Im Falle von sozialem Wohnraum hat die örtliche Vergleichsmiete keinerlei Einfluss auf die Höhe der Miete. Sozialer Wohnraum ist preisgebunden und eine Mieterhöhung bei sozialem Wohnraum ist nur bis zur Höhe der zulässigen Kostenmiete möglich. Neben der Höhe der Miete ist bei einer Anmietung auch im Voraus auf die Höhe der geforderten Mietkaution zu achten. Die Mietkaution darf sich maximal auf drei Nettomieten belaufen. Der Mieter hat das Recht, die Mietkaution in drei monatlichen Raten zu bezahlen (§ 551 Abs. 2 BGB). Auch was im Mietvertrag über Reparaturen oder Schönheitsreparaturen steht, sollte intensiv überprüft werden. Welche Schönheitsreparaturen sind vom Mieter zu welchem Zeitpunkt und in was für einem Ausmaß durchzuführen? Müssen die Kosten für einen Handwerker vom Mieter übernommen werden? Falls dies der Fall ist, bis zu welchem Betrag? Was für Regelungen sind im Mietvertrag in Bezug auf Tierhaltung zu finden? Ist es laut Mietvertrag grundsätzlich unzulässig, jedwedes Tier zu halten? Was für Haustiere sind erlaubt? Gibt es eine Hausordnung und was für Regelungen sind hier festgelegt?
Rechtliche Streitigkeiten zwischen Vermieter und Mieter sind keine Seltenheit. Und das oft nicht erst, wenn es zu einer Kündigung des Mietverhältnisses gekommen ist. Stein des Anstoßes sind häufig Wohnungsmängel wie beispielsweise Schimmel. Doch bevor man eigenmächtig eine Minderung der Miete durchführt, sollte unbedingt ein Anwalt zum Mietrecht konsultiert werden. Denn was man als Mieter in jedem Fall wissen sollte: wie hoch eine Kürzung der Miete ausfallen darf, das hängt vom Einzelfall ab und sollte, um weitere Schwierigkeiten zu vermeiden, von einem Rechtsanwalt bewertet und eingeschätzt werden. Da Mietstreitigkeiten keine Ausnahme sind, haben sich in so gut wie jeder Stadt Anwaltskanzleien für Mietrecht angesiedelt. Auch Fachanwälte zum Mietrecht sind nicht schwierig zu finden. Auch in Pforzheim haben sich einige Rechtsanwälte für Mietrecht mit einer Rechtsanwaltskanzlei niedergelassen. Ein Rechtsanwalt für Mietrecht aus Pforzheim ist nicht nur bei grundlegenden mietrechtlichen Fragen die richtige Anlaufstelle. Fragen, die einer anwaltlichen Klärung bedürfen, können sich z.B. in Bezug auf die 2015 neu eingeführte Mietpreisbremse ergeben. Vielleicht hätte man aber auch bloß gerne, dass ein Jurist einen Mietvertrag einer rechtlichen Überprüfung unterzieht. Oder man hat Fragen zu einer Erhöhung der Miete nach Modernisierung. Ein Rechtsanwalt aus Pforzheim im Mietrecht ist auch der richtige Ansprechpartner, wenn man Probleme mit geforderten Nebenkosten hat. Er wird diesbezüglich z.B. klären, ob es tatsächlich rechtens ist, in die kalten Betriebskosten die Hausmeisterkosten, die Gemeinschaftsantenne oder die Schornsteinreinigung miteinfließen zu lassen. Ein Rechtsanwalt im Mietrecht in Pforzheim ist im Übrigen nicht nur für Mieter, sondern auch für Vermieter die beste Kontaktperson bei mietrechtlichen Problemen. Als Beispiel anzuführen sind hierbei Probleme und Fragen mit Versicherungen wie mit der Gebäudeversicherung, der Hausratversicherung oder der Sachversicherung. Ebenso ist man als Vermieter bei einem Rechtsanwalt perfekt aufgehoben, wenn zum Beispiel ein Mieter keine Miete zahlt oder die Wohnung aufgrund von Eigenbedarf gekündigt werden soll. Zwar verfügen die meisten Anwälte über Fachwissen im Mietrecht, doch gestaltet sich ein Fall diffiziler, dann sollte man sich an einen Fachanwalt zum Mietrecht aus Pforzheim wenden. Ein Fachanwalt zum Mietrecht hat eine besondere Zusatzausbildung absolviert. In seiner Ausbildung zum Fachanwalt hat er neben praktischen Kenntnissen umfassende theoretische Kenntnisse im Bereich Mietrecht erworben. Somit ist er in der Lage, Mandanten bei mietrechtlichen Problemen mit hoher Fachkompetenz zu beraten und zu vertreten.