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Das Finanzgericht Münster (Az. 1 K 360/25 E ) hat entschieden, dass eine 77-jährige Frau, die bei einem Schockanruf 50.000 € an Trickbetrüger zahlte, diese Summe nicht als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend machen kann. 50.000 € durch fingierten Kautionsanruf verloren Die Klägerin erhielt im November 2022 einen Anruf, bei dem sich ein Unbekannter als Rechtsanwalt ausgab und behauptete, ihre Tochter habe einen tödlichen Unfall verursacht und solle in Untersuchungshaft. Nur eine sofortige Kaution von 50.000 € könne dies verhindern. Auf Anweisung eines angeblichen Polizeibeamten hielt die Frau ihre Telefonleitungen offen, hob das Geld bei zwei Banken ab und übergab es einem Boten. Später stellte sich alles als erfundene Geschichte heraus. Die Strafanzeige verlief ohne Erfolg, die Täter...
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Das Amtsgericht Hannover (Az. 202 Cs 5191 Js 57219/25 ) hat eine 56-Jährige wegen versuchter Steuerhinterziehung zu 920 € Geldstrafe verurteilt. Goldschmuck bei Zollkontrolle nicht angegeben Eine 56 Jahre alte Frau aus der Türkei wurde am 19. März 2025 nach ihrer Landung aus Istanbul am Flughafen Hannover vom Zoll überprüft. Sie nutzte den grünen Ausgang, der für Waren ohne Anmeldepflicht vorgesehen ist, und verneinte ausdrücklich das Mitführen von Goldschmuck. Bei der Durchleuchtung ihrer Kleidung stellten die Beamten jedoch mehrere hochkarätige Goldstücke fest: vier Armreifen, drei Münzanhänger sowie zwei Ketten, allesamt aus 22-karätigem Gold. Der Zollwert der Gegenstände belief sich insgesamt auf 11.148,37 €. Da die erlaubte Freigrenze von 430 € überschritten war, wurden die...
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Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit Urteil vom 05.02.2025 (Az. VI R 3/23 ) entschieden, dass Umzugskosten nicht als Werbungskosten abziehbar sind, wenn der Wohnungswechsel dem erstmaligen Einrichten eines Arbeitszimmers dient. Homeoffice führte zur Wohnungserweiterung Ein berufstätiges Ehepaar mit Kind lebte zunächst in einer Drei-Zimmer-Wohnung, nutzte das Homeoffice aber nur sporadisch. Als sich durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 die Arbeit zunehmend in den häuslichen Bereich verlagerte, arbeiteten beide Elternteile vorwiegend im kombinierten Wohn- und Essbereich. Um eine bessere Trennung von Beruf und Privatleben zu ermöglichen, zog die Familie im Mai desselben Jahres in eine größere Fünf-Zimmer-Wohnung. Dort richteten sie zwei Räume als feste Arbeitszimmer ein. Die damit verbundenen...
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