Rechtsanwalt Scheidung - Anwalt für Scheidung finden!


Nachfolgend finden Sie Rechtsanwälte für das Thema

Scheidung

! Fachanwälte für

Familienrecht

haben unserer Meinung nach in der Regel auch besondere Kenntnisse zum Thema

Scheidung

. Deshalb wurde dieses Themengebiet den Fachanwälten für

Familienrecht

durch uns zugeordnet.

IHRE SUCHE: NEUE SUCHE

Rechtsanwalt für Scheidung

Was versteht man unter einer Scheidung?

Bei der Scheidung oder Ehescheidung wird eine Ehe in formeller Hinsicht wieder gelöst. Der Zustand „geschieden“ ist ein sogenannter Familienstand – wie auch „ledig oder „verheiratet“.

Wann wird eine Ehe geschieden?

Eine Ehe kann auf Antrag durch richterliche Entscheidung geschieden werden. Eine Scheidung ist möglich, wenn die einvernehmliche eheliche Lebensgemeinschaft nicht mehr besteht und voraussichtlich auch nicht mehr wiederhergestellt werden kann. In diesem Fall gilt die Ehe als gescheitert. Dies kann auch der Fall sein, wenn die Ehepartner noch in einer gemeinsamen Wohnung leben, aber zumindest ein Ehepartner keine häusliche Gemeinschaft mehr wünscht. 

Gesetzliche Regelungen:

Die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Scheidung finden sich in den §§ 1564 bis 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) sowie in den §§ 133 bis 150 des FamFG (Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit). Die Scheidungsfolgen behandeln die Vorschriften der §§ 1568a bis 1587 BGB.

Von einem Scheitern der Ehe wird ausgegangen, wenn

  • die Ehegatten seit mindestens einem Jahr getrennt leben und
  • beide Ehegatten die Scheidung beantragt haben oder
  • ein Ehegatte die Scheidung beantragt und der andere zustimmt.

Per Gesetz wird von einem Scheitern der Ehe ausgegangen, wenn die Ehepartner seit über drei Jahren getrennt leben.

Was bedeutet „getrennt leben“?

Vom Gesetz her leben die Ehegatten getrennt, wenn „zwischen ihnen keine häusliche Gemeinschaft besteht und ein Ehegatte sie erkennbar nicht herstellen will, weil er die eheliche Lebensgemeinschaft ablehnt.“ Das bedeutet: Der Wille zur Trennung muss vorhanden und nach außen erkennbar sein. Ein Ehepaar kann noch in der gemeinsamen Wohnung wohnen und getrennt sein. Dann sollten beide jedoch nicht mehr im selben Bett schlafen und auch keine Haushaltsarbeiten mehr für einander erbringen, wie etwa Kochen und Wäschewaschen. Wird nach außen hin erkennbar, dass ein Ehegatte keine häusliche Gemeinschaft mehr wünscht, beginnt die Trennungsfrist zu laufen.

Gibt es Fälle, in denen das Gesetz eine Scheidung trotz Trennung nicht zulässt?

§ 1568 BGB enthält die sogenannte Härteklausel. Danach soll eine Ehe trotz Trennung nicht geschieden werden, wenn und solange dies zum Wohl der Kinder ausnahmsweise erforderlich erscheint. Ein weiterer Grund kann darin bestehen, dass die Scheidung für denjenigen Ehepartner, der sie ablehnt, aufgrund besonderer Umstände einen Härtefall darstellen würde.

Welche Folgen hat eine Scheidung?

  • Formelle Auflösung der Ehe,
  • möglicher Anspruch auf Überlassung der Ehewohnung an einen Ehegatten, § 1568a BGB,
  • möglicher Anspruch auf Überlassung von Haushaltsgegenständen, § 1568b BGB,
  • Unterhaltsansprüche des geschiedenen Ehegatten, §§ 1569 ff. BGB,
  • Durchführung eines Versorgungsausgleichs, § 1587 BGB. 

Im Rahmen einer Scheidung sind weitere familienrechtliche Fragen unter den Ehepartnern zu regeln. Dazu zählen unter anderem die elterliche Sorge bzw. das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder und die Zahlung von Kindesunterhalt.

Sie brauchen einen Anwalt an Ihrem Wohnort für Ihr familienrechtliches Problem? Bei fachanwalt.de finden Sie Anwälte, die sich auf dieses Rechtsgebiet spezialisiert haben. Der Titel „Fachanwalt“ steht dabei für einen Rechtsanwalt, der fundierte theoretische und praktische Kenntnisse in diesem Bereich erworben hat. Die Rechtsanwaltskammer verleiht den Titel entsprechend der Fachanwaltsordnung.

Anwälte für Scheidung
Sortiere nach
Hardenbergstraße 7
10623 Berlin

Telefax: 030 / 80497351
Nachricht senden
Staugraben 1
26122 Oldenburg

Telefon: 0441/923960
Telefax: 0441/9239697
Nachricht senden
Grunbacher Str. 53
71384 Weinstadt

Telefon: 07151/660765
Telefax: 07151/690506
Nachricht senden
1 Bewertung
1.5 von 5.0
Kronengasse 21
50667 Köln

Telefax: +49 (0)221/34 66 55 99
Nachricht senden
21 Bewertungen
4.8 von 5.0
Bewertungen stammen aus 2 Portalen
Möslestr. 1
79117 Freiburg im Breisgau

Telefon: 0761-703360
Telefax: 0761-7033636
Nachricht senden
10 Bewertungen
4.5 von 5.0
Mangoldstraße 4
86650 Wemding

Telefon: 09092 910 220
Telefax: 09092 910 223
Nachricht senden
6 Bewertungen
3.0 von 5.0
Bewertungen stammen aus 2 Portalen
Logenstr. 8
15230 Frankfurt (Oder)

Telefax: 0335 / 6843915
Nachricht senden
18 Bewertungen
4.9 von 5.0
Rückertstraße 3
80336 München

Telefon: 089 53906296
Nachricht senden
Rudolf-Breitscheidstr. 14
16816 Buskow (Neuruppin)

Telefon: 03391/352777
Telefax: 03391/352778
Nachricht senden
Hauptstraße 23
65760 Eschborn

Telefon: 06196 465 66
Telefax: 06196 48 49 86
Nachricht senden
Aktuelle Rechtstipps zum Thema Scheidung
Familienrecht Kindesunterhalt - Wer zahlt wenn beide Eltern das Kind betreuen?
In Deutschland kommt es immer häufiger zu einer Trennung der Eltern. Dabei haben besonderes die gemeinsamen Kinder unter der Trennung zu leiden, da die Streitigkeiten auf den Schultern der Kinder ausgetragen werden. Ein heikles Thema ist in diesem Zusammenhang der sogenannte Kindesunterhalt, insbesondere wer für den Unterhalt des Kindes aufkommen muss, wenn beide Elternteile das Kind betreuen. Unterhaltspflicht der Eltern Nach dem deutschen Gesetzgeber sind beide Eltern gegenüber dem Kind gleichermaßen unterhaltspflichtig. In § 1606 Abs. 1 BGB heißt es: „Verwandte in gerader Linie sind verpflichtet, einander Unterhalt zu gewähren.“ Das bedeutet, dass Beide für den Unterhalt des Kindes gemeinsam sorgen müssen. Es spielt keine Rolle, ob ein Kind ... weiter lesen
Familienrecht BGH: Homosexuelles Paar besitzt Anspruch auf rechtliche Elternschaft
Karlsruhe (Recht). Wenn ein ausländisches Gericht ein schwules Paar als rechtliche Eltern eines von einer Leihmutter geborenen Kindes anerkennt, so ist dies für deutsche Behörden bindend. Der Bundesgerichtshof Karlsruhe (BGH) hat in einem kürzlich veröffentlichten Beschluss vom 12.01.2022 (Az: XII ZB 142/20) klargestellt, dass es trotz des deutschen Leihmutterschaftsverbots nicht gegen die öffentliche Ordnung verstößt, die Anerkennung als rechtliche Eltern durchzuführen, wenn zumindest ein Wunsch-Elternteil eine genetische Verwandtschaft mit dem Kind aufweist.   Allerdings, so der BGH in zwei früheren Entscheidungen, sind Entscheidungen ausländischer Behörden bzgl. der Elternschaft allein für deutsche Behörden nicht bindend. In diesem Fall ging es um ein schwules Ehepaar deutscher Nationalität, das in ... weiter lesen
Familienrecht Was ist eine Scheidungsfolgenvereinbarung?
Bei nicht wenigen Ehegatten geht die Scheidung mit Streitigkeiten einher. Vor allem über finanzielle Aspekte herrscht schnell Uneinigkeit. Über je mehr Punkte sich die Partner uneinig sind und diese damit gerichtlich geklärt werden müssen, umso mehr zieht sich das Scheidungsverfahren in die Länge. Daher empfiehlt es sich, eine Scheidungsfolgenvereinbarung aufzusetzen, um wertvolle Zeit und letztlich auch Kosten zu sparen. In solch einer Vereinbarung lassen sich die Scheidungsfolgen konkret regeln. Was versteht man unter einer Scheidungsfolgenvereinbarung? Bei einer Scheidungsfolgenvereinbarung handelt es sich um eine Scheidungsvereinbarung zwischen den Ehepartnern, in der sich rechtliche als auch finanzielle Regelungen für die Zeit nach der Ehe bzw. nach der rechtskräftigen Scheidung ... weiter lesen
Besondere Kenntnisse
Neue Anwälte/Kanzleien
Neu
Constance Mahn
Rechtsanwältin in Miesbach
Neu
Mathias Rambow
Rechtsanwalt in Parchim
Neu
Judith Machalett
Rechtsanwältin in Jena
Zur Fachanwaltschaft
Mehr große Städte