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Rechtsanwalt Bonn (© Jörg Hackemann / Fotolia.com)
Bonn gehört mit ungefähr 320.000 Einwohnern zu den ältesten Städten in Deutschland. Die Stadt liegt an den beiden Ufern des Rheins im Süden vom Bundesland Nordrhein-Westfalen. Bonn war bis 1994 die Hauptstadt von Deutschland, ehe Berlin diese wurde. Die Stadt ist insbesondere durch das alte Rathaus und durch das Bonner Münster bekannt. Das Bundeskartellamt hat seinen Sitz in der Stadt. Das Kartellamt ist ein Überwachungsorgan, das den Wettbewerb in Deutschland sicherstellen soll. Ziel des Bundeskartellamtes ist es, die Bedürfnisse der Verbraucher und der Unternehmer durch größtmöglichen Wettbewerb im gesamten Bundesgebiet sichtzustellen.
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Dr. Iris Müller-Limbach
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Rechtsanwalt Bonn (© Blickfang - Fotolia.de)
Wann zum Anwalt in Bonn?
Ihre Nebenkostenabrechnung stimmt nicht? Sie haben Probleme mit Ihrem Vorgesetzten? Ein Handwerker stellt eine zu hohe Rechnung? Im Alltag kommt sicherlich jeder irgendwann in eine Situation, in der die Unterstützung einer Kanzlei in Bonn erforderlich wird. Ein aufklärendes Gespräch ist in vielen Fällen oft nicht genug. Dann hilft es nur noch, sich einen Rechtsrat zu holen und im Extremfall den Klageweg zu beschreiten, um zu seinem Recht zu gelangen.Welche Punkte gibt es noch, die bei der Anwaltssuche wichtig sind?
Oftmals wird man mit einem Anwalt länger zusammenarbeiten. In einer Vielzahl von Fällen müssen sensible und sehr persönliche Belange preisgegeben werden. Daher sollte die Chemie zwischen Mandant und Rechtsanwalt stimmen. Die sogenannten Soft-Skills sind ebenso von Bedeutung, wie die jeweilige fachliche Expertise. Gemeint sind mit Social Skills Eigenschaften, wie die Fähigkeit mit Kritik umzugehen, sich anzupassen und die Fähigkeit zu haben, Verhandlungen durchzuführen. Nur, wenn man sich als Klient sehr gut aufgehoben, ernstgenommen und verstanden fühlt, ist eine effektive Zusammenarbeit möglich.In welchem Fall sollten Sie einen Fachanwalt in Bonn konsultieren?
Grundsätzlich gilt: Je diffiziler und komplexer ein juristisches Problem ist, desto eher sollte man von Beginn an auf die Hilfe eines Fachanwalts setzen. Wenn die Rechtsfragen nur grundsätzlicher Natur sind, d.h., kein besonderes fachspezifisches Wissen erforderlich ist, dann ist man auch bei einem allgemeinen Anwalt aus Bonn bestens aufgehoben. Wobei auch reguläre Rechtsanwälte zumeist angeben, welche Rechtsbereiche zu ihrem Schwerpunkt gehören. Die Tätigkeitsschwerpunkte sind es, die deutlich machen, ob ein Anwalt aus Bonn auf dem benötigten Rechtsgebiet über praktische Expertise verfügt.Was macht einen Fachanwalt so speziell?
Kein Zweifel, ein Fachanwalt ist ein absoluter Profi auf dem von ihm ausgewählten Rechtsgebiet. Dabei ist der Fachanwalt in Bonn ein Profi sowohl, was die Praxis angeht, als auch in allen theoretischen Aspekten. Er kann ein über dem Durchschnitt liegendes Wissen vorweisen. Zudem trifft ihn die Pflicht, sich ständig fortzubilden. Erworben hat er das überdurchschnittliche Fachwissen in einem Fachanwaltskurs. Dieser muss, um den Fachanwaltstitel zu bekommen, unbedingt besucht werden. In der Praxis muss ein Fachanwalt eine festgelegte Zahl von Fällen aus dem jeweiligen Rechtsbereich behandelt haben.Wie ist das erste Beratungsgespräch beim Rechtsanwalt preislich anzusetzen?
Es wird nicht selten gehört und gesagt, aber es trifft absolut nicht zu, dass ein erstes Beratungsgespräch beim Anwalt in Bonn gratis ist. Wieviel eine Erstberatung genau kostet, das sollte immer zwischen dem Mandanten und dem Rechtsanwalt im Vorhinein abgeklärt werden. Der Rechtsanwalt darf allerdings bei potentiellen Mandanten für eine erste, noch oberflächliche Beratung nicht mehr als 190,00 € (und ggf. Auslagen) berechnen. In der Regel werden die Kosten für das Erstgespräch verrechnet, wenn eine Mandatierung erfolgt. Das hat nur Gültigkeit, wenn nicht explizit etwas anderes vereinbart wurde. Fragen Sie Ihren Anwalt aus Bonn im Voraus nach den Kosten für eine Erstberatung, unter Umständen ist dieser auch dazu bereit, über die Kosten zu verhandelnWeshalb macht eine Erstberatung bei einem Rechtsanwalt aus Bonn Sinn?
Sowohl für den Mandanten als auch für den Anwalt ist ein erstes Beratungsgespräch sinnvoll. Für den Klienten ist es von Bedeutung, in einem Beratungsgespräch eine Einschätzung der rechtlichen Situation zu bekommen. Der Klient kann nach der Betrachtung des Falls eine Bewertung vornehmen, ob es sinnvoll ist, die Angelegenheit weiter zu verfolgen und erfahren, wie die Wahrscheinlichkeit ist, zu seinem Recht zu gelangen. Der Anwalt in Bonn kann sich, nachdem er den Fall näher unter die Lupe genommen hat, ein Bild machen, ob er die Sache übernehmen möchte. Selbstverständlich sind Juristen daran interessiert, einen neuen Mandanten aufzunehmen, kein Zweifel. Daher stehen die Karten nicht schlecht, dass der Rechtsbeistand mit sich bezüglich der Kosten für das erste Beratungsgespräch verhandeln lässt.Wie geht es nach der Erteilung des Mandats weiter?
War das erste Beratungsgespräch stimmig, dann folgt in einem nächsten Schritt die Erteilung des Mandats. Danach wird der Rechtsanwalt aus Bonn aktiv werden und die Fallbearbeitung in Angriff nehmen. In diesem Fall wird der Jurist zum Beispiel ein Schreiben an die gegnerische Partei verfassen, Klage einreichen, ein Gutachten erstellen lassen etc.Was kann selbst getan werden, um die Gewinnchancen zu maximieren, dass der Fall gewonnen wird?
Es gilt: Der Rechtsanwalt in Bonn kann nur so gut arbeiten, wie Sie ihm zuarbeiten. Um es zu verdeutlichen: Sie müssen sämtliche Fakten und Umstände offen und ehrlich auf den Tisch legen. Falls die Gegebenheiten sich ändern, sollten Sie den Anwalt hierüber sofort informieren. Haben Sie Schriftstücke erhalten, die von Relevanz sind, sollten diese sofort an den Rechtsbeistand weitergeleitet werden. Hilfreich kann eine sogenannte Dokumentenmappe sein. In dieser legen Sie sämtliche Dokumente, die wichtig sind, ab. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass Sie sämtliche Dokumente immer zur Verfügung haben.Wie setzen sich die Kosten für einen Anwalt zusammen?
Wie jeder andere auch, lebt ein Rechtsanwalt von dem, was er tut. Dabei müssen die Anwaltskosten definitiv keine völlige Überraschung sein. Das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz dient als Grundlage, wenn die Kosten für die anwaltliche Tätigkeit berechnet werden. Ein Rechtsanwalt bzw. Fachanwalt ist an das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz gebunden. Er wird auf gar keinen Fall irgendwelche aus der Luft gegriffenen Preise machen. Jedoch ist das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz nicht gerade simpel gestaltet und relativ kompliziert. Rechtslaien verstehen ist oftmals nicht. Das müssen sie auch nicht. Wenn man Klarheit will, ist es angeraten, den Rechtsanwalt beziehungsweise die Rechtsanwältin direkt auf die Kosten anzusprechen und damit eine Aufklärung im Vorfeld zu erhalten.Ich kann mir keinen Rechtsanwalt leisten, was soll ich machen?
So mancher, der einen Rechtsrat sucht, scheut davor, einen Anwalt aus Bonn aufzusuchen. Sie fürchten, dass Kosten auf sie zukommen, die sie sich nicht leisten können. Dies ist primär dann der Fall, wenn man über niedrige Einnahmen verfügt. Doch auch Menschen ohne Ersparnisse und mit einem niedrigen Einkommen können in der BRD zu ihrem Recht kommen. Eine der Lösungen ist es, wenn man eine Rechtsschutzversicherung sein Eigen nennt. Mit einer Rechtschutzversicherung ist man in den allermeisten Fällen rechtlich komplett abgesichert oder es fällt nur eine minimale Selbstbeteiligung an. Ob diese im vorliegenden Fall greift, das sollte überprüft werden. Als weiterer Lösungsvorschlag bietet es sich an, Beratungs- / Prozesskostenhilfe zu beantragen. Voraussetzung, um dafür in Betracht zu kommen, ist, dass man als bedürftig gilt und nur über ein geringes Einkommen verfügt. Jedoch sind diese staatlichen Gelder nicht umsonst. Sollte der Fall eintreten, dass man wieder über mehr Geldmittel verfügt, muss man das Geld vom Staat zurückzahlen. Eine Ratenzahlung ist möglich. Eine Rückzahlung wird jedoch nur fällig, wenn Sie hierzu finanziell wirklich in der Lage sind. Ist dem nicht so, dann wird sowohl die Prozesskostenhilfe als auch die Beratungshilfe vom Staat in vollem Umfang übernommen.
Unsere Fachanwalt.de-Rechtstipps
Versicherungsrecht
Annahmefristen bei Lebensversicherungsanträgen: Klare Regeln dank § 147 Abs. 2 BGB
Die Annahmefrist eines Lebensversicherungsantrags sorgt regelmäßig für Streitfälle in der Praxis. Sie definiert den Zeitraum, in dem der Versicherer auf ein Angebot reagieren muss. Besonders § 147 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) liefert dafür die gesetzlichen Grundlagen. Aktuelle Urteile, wie das des Oberlandesgerichts Karlsruhe ( Az.: 12 U 108/21 – Urteil vom 24.10.2024 ), unterstreichen die Bedeutung einer klaren Fristregelung – und deren Auslegung in Ausnahmefällen.
Bedeutung des § 147 BGB für die Vertragsannahme
Gemäß § 147 BGB ist die Annahme eines Angebots von verschiedenen Umständen abhängig. Während bei Anwesenden die Annahme unverzüglich zu erfolgen hat (§ 147 Abs. 1 BGB), bleibt bei Abwesenden ein angemessener Zeitraum , der sich an üblichen Beförderungszeiten ... weiter lesen
Urheberrecht und Medienrecht
Urheberrechtliche Grenzen: Panoramafreiheit gilt nicht für Drohnen
Die Nutzung von Drohnen für Luftbildaufnahmen erfreut sich wachsender Beliebtheit, birgt jedoch rechtliche Herausforderungen. Insbesondere das aktuelle Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 23. Oktober 2024 (AZ. I ZR 67/23) stellt klar: Die sogenannte Panoramafreiheit gilt nicht für Bilder, die mithilfe von Drohnen entstehen. Der BGH betont, dass Drohnen Perspektiven eröffnen, die mit bloßem Auge nicht erreichbar sind. Dies widerspricht dem Grundgedanken der Panoramafreiheit, die sich auf für Passanten zugängliche Sichtweisen beschränkt.
Panoramafreiheit: Was ist darunter zu verstehen?
Sie Panoramafreiheit gemäß § 59 Abs. 1 Satz 1 UrhG ist eine Einschränkung des Urheberrechts, die es erlaubt, urheberrechtlich geschützte Werke wie Gebäude oder Kunstwerke, die sich dauerhaft im ... weiter lesen
IT Recht
Abschluss des Facebook-Verfahrens: Neue Perspektiven für Datenschutz und Nutzerkontrolle
Das langjährige Facebook-Verfahren des Bundeskartellamts gegen Meta , ehemals Facebook, gilt seit Oktober 2024 als abgeschlossen. Mit einer umfassenden Einigung, die Nutzern des sozialen Netzwerks deutlich mehr Kontrolle über die Verknüpfung ihrer Daten einräumt, markiert das Ergebnis einen Meilenstein für Datenschutz und Wettbewerb. Bereits im Mai 2022 stellte das Bundeskartellamt fest, das Meta ein Anwendungsfall für die erweiterte Missbrauchsaufsicht nach § 19a GWB ist.
Verfahrensgang
Februar 2019: Bundeskartellamt untersagt Facebook, Nutzerdaten ohne freiwillige Einwilligung aus verschiedenen Quellen zusammenzuführen.
Juni 2020: Bundesgerichtshof stützt die Entscheidung des Bundeskartellamts in einem Eilverfahren.
2021: OLG Düsseldorf legt dem Europäischen ... weiter lesen