Das Apothekenrecht ist als Teil des Medizinrechts im Apothekengesetz geregelt. Das Apothekenrecht regelt in diesem Gesetz die rechtlichen Grundlagen des Betriebs von Apotheken um die Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten ordnen und sicherstellen zu können. Die Beratung im Apothekenrecht erfolgt in der Regel durch einen Fachanwalt für Medizinrecht oder einen Rechtsanwalt, der sich auf Medizinrecht spezialisiert hat.
Apothekengesetz
Neben den Regelungen des Apothekengesetzes, das als Bundesgesetz die rechtlichen Rahmenbedingungen vorgibt.
Das Apothekengesetz stellt unter anderem die Anforderungen an eine (Betriebs-)Erlaubnis für Apotheken auf wie z.B. Approbation als Apotheker. Ebenfalls im Apothekengesetz werden Regelungen zum Betrieb von Filialen getroffen sowie Regelungen, in welcher Rechtsform Apotheken betrieben werden dürfen, wenn mehrere Apotheker eine Apotheke gemeinsam betreiben. Und auch die Verpachtung und Verwaltung von Apotheken werden im Apothekengesetz geregelt. Wie nahezu alle Bundesgesetze enthält auch das Apothekengesetz in seinem letzten Abschnitt Strafvorschriften und Bußgeldvorschriften, die dem Neben- Strafrecht zuzuordnen sind.
Apothekenbetriebsordnung
Ebenfalls auf Bundesebene wurde die Apothekenbetriebsordnung auf Grundlage des Apothekengesetzes erlassen. Sie befasst sich unter anderem mit dem Qualitätsmanagementsystem in der Apotheke, beschreibt Dokumentationspflichten, Rechte und Pflichten des Apothekenpersonals, stellt Anforderungen an Betriebsräume und die Ausstattung einer Apotheke auf. Die Apothekenbetriebsordnung befasst sich aber auch mit Vorgaben an die Rezeptur- und Defekturherstellung in der Apotheke und dem Versand und der Botenzustellung von Arzneimitteln sowie anderen Bezugsregelungen für Arzneimittel.
Neben diesen bundesrechtlichen Vorschriften existieren auch auf Landesebene gesetzliche Regelungen, die für den Betrieb von Apotheken maßgeblich sind und damit zum Apothekenrecht zählen.
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Wenn Transaktionen mit Geld stattfinden, gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann auch Probleme mit pünktlichen und vollständigen Zahlungen. Um zu vermeiden, dass diese Konflikte das eigene Leben und Arbeiten zu sehr einschränken, kann man sich für die Beauftragung eines Inkassounternehmens entscheiden. Im Folgenden sind das Prinzip des Inkassos sowie drei typische Formen des Verfahrens aufgelistet. Was macht ein Inkassounternehmen? Inkassounternehmen kommen ins Spiel, wenn ein Schuldner eine Rechnung nicht begleicht. Der Gläubiger kann dann - nach einer erneuten schriftlichen Aufforderung (Mahnung) - ein Inkassounternehmen damit beauftragen, das geschuldete Geld einzuholen . Damit es im Nachhinein nicht zu Diskussionen kommt, ob die Zahlungsaufforderung auch explizit genug war, stehen...
weiter lesenHamm/Berlin (DAV). Nur weil eine Apotheke eine Erlaubnis zum Versandhandel hat, darf sie deswegen nicht auch eine Rezeptsammelstelle einrichten. Über eine entsprechende Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm vom 12. Mai 2015 (AZ: 4 U 53/15) informiert die Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV). Eine Apotheke hatte im Eingangsbereich eines Lebensmittelmarktes eine Rezeptsammelstelle für verschreibungspflichtige Arzneimittel eingerichtet. Die Kunden konnten wählen, ob sie die Arzneimittel selbst in der Apotheke abholen oder sich liefern lassen wollten. Für diese Einrichtung warb die Apotheke auch. Eine Mitbewerberin verlangte von der Apotheke, dies zu unterlassen. Diese wehrte sich: Sie habe eine Erlaubnis zum Versandhandel, und die Sammelstelle sei ein Teil des...
weiter lesenDepressionen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Depressionen können jeden treffen. Dass Depression kein Tabuthema mehr ist, zeigen auch viele Beispiele prominenter Sportler, Robert Enke ist da kein Einzelfall mehr. Der Fußball-Nationalspieler versteckte seine Krankheit bis zuletzt. Auch heute noch braucht es oftmals sehr viel Mut, psychische Erkrankungen öffentlich zu machen. Nach den Angaben der Stiftung der Deutschen Depressionshilfe erkranken im Laufe eines Jahres ca. 5,3 Millionen Menschen an einer unipolaren oder anhaltenden depressiven Störung. Etwa jede vierte Frau und jeder achte Mann ist im Laufe des Lebens von einer Depression betroffen. Frauen erkranken also zwei- bis dreimal so häufig an einer Depression wie...
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