Rechtsanwalt Mutterschutz - Anwalt für Mutterschutz finden!


Nachfolgend finden Sie Rechtsanwälte für das Thema

Mutterschutz

! Fachanwälte für

Arbeitsrecht

haben unserer Meinung nach in der Regel auch besondere Kenntnisse zum Thema

Mutterschutz

. Deshalb wurde dieses Themengebiet den Fachanwälten für

Arbeitsrecht

durch uns zugeordnet.

IHRE SUCHE: NEUE SUCHE

Rechtsanwalt für Mutterschutz

Was ist der Mutterschutz?

Unter dem Begriff „Mutterschutz“ fasst man die gesetzlichen Regelungen des Arbeitsrechts zusammen, welche sich mit dem Schutz von schwangeren Arbeitnehmerinnen oder jungen Müttern beschäftigen. Besonders wichtige Themen in diesem Bereich sind der Kündigungsschutz und die Beschäftigungsverbote.

 

Welche Ziele verfolgt der gesetzliche Mutterschutz?

Mutter und Kind sollen geschützt werden vor

 

  • berufsbedingten Gesundheitsgefahren (Gefahrstoffe, Arbeitsunfälle),
  • Stress und Überforderung am Arbeitsplatz,
  • finanziellen Einbußen infolge der Schwangerschaft,
  • Verlust der Arbeitsstelle.

 

Gesetzliche Regelung

Der Mutterschutz wird durch das Mutterschutzgesetz (MuSchG) geregelt. Spezielle Regelungen zum Arbeitsschutz für Mütter und zur Vermeidung von Gefahren etwa durch den Umgang mit gefährlichen Substanzen regelt die Verordnung zum Schutze der Mütter am Arbeitsplatz (MuSchArbV). Der frühere „Mutterschaftsurlaub“ heißt heute „Elternzeit“ und ist geregelt in §§ 15 ff. Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz.   

 

Für wen gilt der Mutterschutz?

Das Mutterschutzgesetz schützt alle werden Mütter, die sich in einem Arbeitsverhältnis befinden. Es gilt auch für

 

  • Heimarbeiterinnen,
  • Hausangestellte,
  • geringfügig Beschäftige,
  • weibliche Auszubildende.

 

Was besagt das Beschäftigungsverbot?

Nach § 3 Mutterschutzgesetz dürfen werdende Mütter nicht beschäftigt werden, soweit nach ärztlichem Attest Leben oder Gesundheit von Mutter oder Kind bei Fortdauer der Beschäftigung gefährdet ist. Grundsätzlich dürfen werdende Mütter auch in den letzten sechs Wochen vor der Geburt nicht beschäftigt werden – es sei denn, dies ist deren ausdrücklicher Wunsch. Ein solcher Wunsch kann jederzeit widerrufen werden. § 6 MuSchG schreibt außerdem vor, dass Mütter nach der Entbindung bis zum Ablauf von acht Wochen, bei Früh- und Mehrlingsgeburten bis zum Ablauf von zwölf Wochen nicht beschäftigt werden dürfen. 

 

Kündigungsschutz für Mütter

§ 9 Mutterschutzgesetz erklärt die Kündigung einer Frau für unzulässig

  • während der Schwangerschaft,
  • bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung.

Voraussetzung:

  • Der Arbeitgeber wusste bei der Kündigung von der Schwangerschaft oder Entbindung oder
  • dies wird ihm innerhalb von zwei Wochen nach Zugang der Kündigung mitgeteilt.
  • Eine Überschreitung der Frist ist unschädlich, wenn die Überschreitung nicht von der Frau verschuldet wurde und die Mitteilung unverzüglich nachgeholt wird.  

 

Beschäftigungsverbot und Gehalt

Darf eine Frau wegen des erwähnten Beschäftigungsverbots nicht arbeiten, muss der Arbeitgeber ihr trotzdem ihr Arbeitsentgelt weiter bezahlen. Voraussetzung: Sie erhält kein Mutterschaftsgeld. Zu zahlen ist mindestens der Durchschnittsverdienst der letzten 13 Wochen oder der letzten drei Monate vor Beginn des Monats, in dem die Schwangerschaft eingetreten ist.

 

Diese Regelung aus § 11 MuSchG gilt auch, wenn wegen eines gesetzlichen Verbots die Beschäftigung oder die Entlohnungsart wechselt. Beginnt das Arbeitsverhältnis erst nach Eintritt der Schwangerschaft, ist der Durchschnittsverdienst aus dem Arbeitsentgelt der ersten 13 Wochen oder drei Monate der Beschäftigung zu berechnen.

 

Sie brauchen einen Anwalt an Ihrem Wohnort für Ihr arbeitsrechtliches Problem? Bei fachanwalt.de finden Sie Anwälte, die sich auf dieses Rechtsgebiet spezialisiert haben. Der Titel „Fachanwalt“ steht dabei für einen Rechtsanwalt, der fundierte theoretische und praktische Kenntnisse in seinem Bereich erworben hat. Die Rechtsanwaltskammer verleiht den Titel entsprechend der Fachanwaltsordnung.

Anwälte für Mutterschutz
Sortiere nach
Senningsweg 9
58239 Schwerte

Nachricht senden
Zweigstraße 1
82319 Starnberg

Telefon: 08151 4462850
Telefax: 08151 4462849
Nachricht senden
Hohensteinstr. 17
38440 Wolfsburg

Nachricht senden
463 Bewertungen
5.0 von 5.0
Bewertungen stammen aus 4 Portalen
Kampstr. 4a
44137 Dortmund

Telefax: 0231 822014
Nachricht senden
An der Kreuzkirche 6
01067 Dresden

Telefon: 0351 82122530
Telefax: 0351 82122535
Nachricht senden
37 Bewertungen
4.9 von 5.0
Bewertungen stammen aus 2 Portalen
Unterländer Str. 57
70435 Stuttgart

Telefon: 0711-8203400
Telefax: 0711-82034040
Nachricht senden
19 Bewertungen
4.8 von 5.0
Kaiser-Wilhelm-Ring 39
40545 Düsseldorf

Telefax: 0211 600 85 77-1
Nachricht senden
39 Bewertungen
4.9 von 5.0
Lorenzstr. 29
76135 Karlsruhe

Telefon: 0721-9154610
Telefax: 0721-91546179
Nachricht senden
Königsteiner Straße 2
01796 Pirna

Telefax: 035 01-52 98 01
Nachricht senden
2 Bewertungen
3.8 von 5.0
Dagobertstraße 5
55116 Mainz

Telefon: 06131-216324
Telefax: 06131-216325
Nachricht senden
Aktuelle Rechtstipps zum Thema Mutterschutz
Arbeitsrecht Hilfe bei Abmahnung
19.05.2023
1. Was kann der Arbeitnehmer gegen eine Abmahnung unternehmen? Grundsätzlich kann dagegen eine Klage beim Arbeitsgericht erhoben werden mit dem Ziel, die Entfernung der Abmahnung aus der Personalakte zu erreichen.  Meistens ist das aber keine gute Idee, denn dadurch wird das Arbeitsverhältnis stark belastet. Wer gegen eine Abmahnung klagt, der darf nicht überrascht sein, wenn der Arbeitgeber ihm in diesem Zusammenhang die einvernehmliche Beendigung des Arbeitsverhältnisses vorschlägt. Das sollte bedacht werden, bevor leichtfertig gegen eine Abmahnung geklagt wird. Es bestehen jedoch noch weitere Möglichkeiten um auf eine Abmahnung zu reagieren: Es gibt die Gegendarstellung. Diese verfasst der Arbeitnehmer verfasst und übergibt sie dem Arbeitgeber mit der Bitte, ... weiter lesen
Arbeitsrecht Schlechtes Arbeitsklima kann teuer werden – Kündigung
20.12.2018
Ein Beitrag von Gunver Große – Rechtsanwältin, Fachanwältin für Arbeitsrecht. Die Expertin für Arbeitsrecht in Augsburg Ein gutes Arbeitsklima ist sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber von Vorteil. Doch gerade zwischen diesen beiden Parteien entstehen schnell Konflikte, die schlimmstenfalls auf den gesamten Betrieb übergreifen und häufig irgendwann vor Gericht ausgefochten werden. Wenn die Erwartungen und die Ansprüche zu weit auseinanderliegen, bleibt oft nur noch die Auflösung des Arbeitsvertrages. Vorsicht ist bei der Kündigung selbst angebracht: Arbeitnehmer und Arbeitgeber stolpern hier schnell über einen der zahlreichen juristischen Fallstricke. Und das kann schnell teure Konsequenzen nach sich ziehen. Im Zweifelsfall empfiehlt sich die Beratung ... weiter lesen
Arbeitsrecht AGB-Arbeitsvertragskontrolle: Urlaubsgeldzahlung darf von ungekündigtem Arbeitsverhältnis abhängig gemacht werden.
Seit den Jahren 2002 bzw. 2003 (je nach dem, ob ein sog. Altvertrag vorliegt) sind Arbeitsvertragsklauseln nach dem AGB Recht der §§ 305 ff. BGB zu überprüfen. Nach und nach werden seitdem immer mehr Arbeitsvertragsklauseln durch das Bundesarbeitsgericht  auf eine „AGB-Tauglichkeit“ überprüft. Zur Frage, ob eine Urlaubsgeldzahlung durch AGB- Klauseln im Arbeitsvertrag von dem ungekündigten Bestand des Arbeitsverhältnisses abhängig gemacht werden, hat nun das Bundesarbeitsgericht am 22.07.2014 (Aktenzeichen 9 AZR 981/12) ein Urteil erlassen: Danach ist es zulässig, wenn Klauseln des Arbeitsvertrages die Urlaubsgeldzahlung vom ungekündigten Bestand abhängig machen . Die Rechtsfrage betrifft also den Fall, dass der Zeitpunkt der Zahlung des ... weiter lesen
Weitere passende Themen zum Rechtsanwalt für Mutterschutz
Besondere Kenntnisse
Neue Anwälte/Kanzleien
Neu
Jürgen Kühner
Rechtsanwalt in Neckarsulm
Neu
Claudia Petri-Kramer
Rechtsanwältin in Hannover
Neu
Mario Wüst
Rechtsanwalt in Aschaffenburg
Zur Fachanwaltschaft
Mehr große Städte