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Erfurt (jur). Auch bei einer Kündigung wegen übler Nachrede muss zunächst der Arbeitgeber die konkreten Gründe belegen. Der Arbeitnehmer muss erst dann entlastend vortragen, wenn sich tatsächlich feste Anhaltspunkte für den Vorwurf ergeben, wie das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt in einem am Freitag, 4. März 2022, veröffentlichten Urteil entschied (Az.: 2 AZR 356/21). Danach kann es für die Auflösung des Arbeitsvertrags aber auch ein Grund sein, wenn der Arbeitnehmer im Kündigungsschutzprozess bewusst falsche Tatsachen vorträgt. Im Streitfall hatte die Klägerin eine neue Teamleiterin bekommen. Daraufhin wandte sie sich mit einer E-Mail an den Vorstand der Muttergesellschaft und äußerte erhebliche Kritik an ihrer neuen Chefin. Der Arbeitgeber hielt die Behauptungen für unwahr und kündigte. Das...
weiter lesenLöst jede Kündigung einen Abfindungsanspruch aus? In den meisten Fällen müssen Arbeitgeber in einem Handwerksbetrieb gar keine Abfindung bezahlen. Fast immer handelt es sich um Kleinbetriebe , in denen nicht mehr als zehn Arbeitnehmer beschäftigt sind. Damit ist das Kündigungsschutzgesetz nicht anwendbar. Abgesehen von Sonderfällen, wie z.B. Schwangerschaft, Elternzeit und Schwerbehinderung bestehen keine Einschränkungen. Immer muss aber die Kündigungsfrist eingehalten werden. Darf der Arbeitgeber kündigen, obwohl die Arbeitnehmerin krankgeschrieben ist? Auf eine bestehende Krankheit muss der Arbeitnehmer keine Rücksicht nehmen. Kein Arbeitgeber brauvcht mit der Kündigung warten, bis der Arbeitnehmer wieder gesund ist. Muss im...
weiter lesenDie Schließung des Michelin-Werks in Karlsruhe markiert das Ende einer Ära . Seit über 90 Jahren gehört das Werk zum Stadtbild und ist eng mit der Geschichte und Entwicklung der Stadt verbunden. Die Entscheidung von Michelin, das Werk zu schließen, ist für viele Mitarbeiter und die Stadt selbst ein harter Schlag . Die Gründe hierfür sind vielfältig und spiegeln die aktuellen Entwicklungen auf dem Reifenmarkt wider. Die Schließung des Michelin-Werks in Karlsruhe bis Ende 2025 geplant. Die Schließung wird schrittweise erfolgen und betrifft neben der Produktionsstätte auch das Kundenzentrum , das nach Polen verlagert wird. Insgesamt sind rund 600 Mitarbeiter von der Schließung betroffen. Davon entfallen 479 Arbeitsplätze auf die Produktion...
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